Radioreport Recht

Antisemitismus auf der Bühne – Warum darf Roger Waters auftreten?

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AUTOR/IN
Max Bauer und Klaus Hempel

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Roger Waters – britischer Rock-Musiker und Mitbegründer der Band Pink Floyd steht immer noch weltweit auf der Bühne. Und er macht seine Rock-Bühne auch gerne zur politischen Bühne. Zur politischen Bühne für Antisemitismus: Roger Waters unterstützt die BDS-Bewegung, die zum Boykott Israels aufruft und mit antisemitischen Stereotypen Propaganda macht. Und bei seinen Konzerten schwebt regelmäßig ein riesiger Ballon in Schweineform durch den Saal. Bisweilen mit einem Davidstern auf der Flanke. Das antisemitische Hassbild der „Judensau“ wird hier Teil der Roger-Waters-Show. Derzeit ist Roger Waters wieder auf Deutschland-Tournee. Sein Auftritt in der Frankfurter Festhalle sollte verboten werden, doch Roger Waters hatte mit einer Klage gegen das Verbot Erfolg und darf nun auftreten. Kann man rechtlich gar nichts dagegen tun? Schützt die Kunstfreiheit auch die Auftritte eines ausgewiesenen Antisemiten? Das ist das Thema im SWR1 Radioreport Recht.

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Max Bauer und Klaus Hempel