Spieler des VfB Friedrichshafen beim Finalspiel gegen BR Volleys

Volleyball | Neue Bundesligasaison

VfB Friedrichshafen will Serienmeister Berlin jagen

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Redakteur/in
SWR mit SID

Der VfB Friedrichshafen eröffnet am Freitag gegen den ASV Dachau die neue Bundesligasaison. Die Häfler wollen Serienmeister Berlin das Leben schwer machen.

Die Volleyballer vom Bodensee wollen in dieser Saison erster Herausforderer von Serienmeister Berlin Recycling Volleys sein. Die Hauptstädter hatten zuletzt acht Titel in Serie gewonnen und sind die klare Nummer eins in Deutschland. Dauerrivale Friedrichshafen war allerdings in der vergangenen Saison nah am Titel dran, führte in der Finalserie bereits mit 2:0 Siegen - um dann am Ende mit leeren Händen dazustehen.

Bei den Häflern steht in dieser Saison in Adam Swaczyna ein neuer Trainer an der Seitenlinie. Den frischen Wind spüren die Spieler bereits. "Es gibt ein paar andere Impulse und sehr große Professionalität beim Staff. Das tut uns sehr gut", sagte VfB-Kapitän Marcus Böhme. Das verlorene Endspiel aus dem Vorjahr soll da für Motivation sorgen. "Wir sind zu 110 Prozent bereit, so ein Finale auch einmal zu gewinnen", sagte Böhme, der mit seinem Team am Freitag gegen den ASV Dachau (20:00 Uhr) die neue Bundesliga-Saison eröffnet.

Mit neuem Spielmacher zum Saisonauftakt

Gegen Dachau wird Markos Galiotos als Spielmacher auflaufen und den am Knie verletzten Aleksa Batak ersetzen. Die Häfler haben den griechischen Nationalspieler bis zum Ende des Jahres fest verpflichtet. VfB-Sportdirektor Radomir Vemic sagte in einer Pressemitteilung des Vereins: "Zusammen mit Milan Kvrzic haben wir jetzt ein starkes Duo auf dieser Position. Aleksa hat so keinen Druck und kann sich die nötige Zeit nehmen, um seinen Stammplatz wieder einzunehmen."

Der Gegner aus Dachau startet in seine zweite Saison nach dem Ligaaufstieg. "Dachau hat viele junge deutsche Spieler. Sie haben sicher andere Ziele als wir, wobei das auch gefährlich sein kann, weil sie nichts zu verlieren haben“, sagt VfB-Trainer Adam Swaczyna über das Team aus Bayern. "Wir müssen uns auf uns konzentrieren und unser Level halten, dann sollte es gut für uns ausgehen."

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