Elisabeth Seitz (Foto: IMAGO, Imago Images / Andreas Franke)

Turnen

Bitteres WM-Aus: Elisabeth Seitz reißt sich die Achillessehne

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REDAKTEUR/IN
Désirée Krause

Es ist eine schmerzhafte Nachricht so kurz vor der Weltmeisterschaft und weniger als ein Jahr vor den Olympischen Spielen in Paris. Die Stuttgarter Turnerin Elisabeth Seitz hat sich die Achillessehne gerissen.

Ein Trainingsunfall am Boden zerstört vorerst alle Pläne von Turnerin Elisabeth Seitz. Schon am Mittwoch wird sie in Heidelberg am rechten Fuß operiert, den WM-Start in Antwerpen in drei Wochen (30.9. - 8.10.23) muss sie absagen. "Ich muss das alles erstmal sacken lassen. Mein Weg ist aber noch lange nicht zu Ende. Ich bin sehr traurig, dass ich mein Team auf dem Weg zu Olympia jetzt bei der WM in Antwerpen nicht unterstützen kann. Ich werde sie aber nach Kräften von außen unterstützen. Ich bin sicher, sie werden das packen", erklärte die Europameisterin von 2022, die sich die Verletzung beim Doppeltwist-Element am Boden zugezogen hat.

Seitz war eine der großen Medaillenhoffnungen für die Wettkämpfe in Belgien. Noch vor wenigen Tagen gewann die 29-Jährige die erste Qualifikation für die WM. Im Juli hatte Seitz bei den deutschen Meisterschaften in Düsseldorf ihren 25. nationalen Titel gefeiert. Im Mehrkampf und am Stufenbarren war sie nicht zu schlagen. Jetzt kommen mehrere Monate Pause auf die Rekordmeisterin zu.

Nicht mal mehr ein Jahr bis zu Olympia

Der Ausfall von Seitz trifft das ganze deutsche Team hart. Denn das Olympiaticket für den Mannschaftswettkampf können die deutschen Frauen nur in Antwerpen lösen. Ohne die deutsche Mehrkampf-Meisterin vom MTV Stuttgart wird es aber eine noch größere Herausforderung, mindestens den 12. Platz zu belegen, der die Qualifikation bedeuten würde.

Seitz selbst plant weiterhin bei den Olympischen Spielen zu starten. Über einen Quotenplatz für das deutsche Team könnte sie dabei sein. Ob Seitz bis dahin fit genug ist und den Platz bekommt, das ist aber noch nicht klar.

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Désirée Krause

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