Elisabeth Seitz (Foto: IMAGO, IMAGO / foto2press)

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Elisabeth Seitz hält Comeback bei Olympia-Quali für realistisch

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Patrick Stricker

Der Trainingsunfall von Elisabeth Seitz war ein Schock für sie und den Deutschen Turner-Bund. Doch die Stuttgarterin hat Olympia fest im Blick. Wann startet sie ihr Comeback?

Die deutsche Turn-Rekordmeisterin Elisabeth Seitz will nach ihrem Achillessehnenriss Anfang September bei den Olympia-Qualifikationen im kommenden Juni auf jeden Fall dabei sein. Bis dahin wieder fit zu sein "ist definitiv realistisch", sagte die Stufenbarren-Europameisterin von 2022, die am 4. November 30 Jahre alt wird.

Das Ticket für die Sommerspiele im nächsten Jahr in Paris wird die Stuttgarterin im Juni bei den deutschen Meisterschaften in Frankfurt am Main oder bei einem weiteren Wettkampf, dessen Ort bislang nicht feststeht, lösen können. Offen ist, ob Seitz schon bei den Turn-Europameisterschaften im italienischen Rimini im April kommenden Jahres dabei sein wird.

Ihr großes Ziel seien die Qualifikationswettkämpfe für Olympia im Juni: "Alles davor lasse ich komplett offen. Da will ich mich auch gar nicht stressen."

Elisabeth Seitz: Erste Übungen vor Weihnachten

Ihr großer Vorteil sei, dass sie aufgrund ihrer Erfahrung keine Vorlaufzeit brauche, um wieder in den Wettkampfmodus zu kommen: "Und da vertraue ich mir auch."

Für dieses Jahr steht noch ein wichtiger Schritt an. Bis Weihnachten will Seitz wieder mit leichten Übungen am Stufenbarren beginnen: "Vielleicht ein bisschen schwingen oder so was."

Letztendlich entscheide aber der Arzt, wann es wieder losgehen könne. Die 25-malige Deutsche Meisterin hatte sich Anfang September im Training die Achillessehne gerissen und deshalb die Weltmeisterschaften in Antwerpen vom 30. September bis zum 8. Oktober verpasst.

Da sich die deutschen Turnerinnen bei der WM nicht als Mannschaft für die Olympischen Spiele im kommenden Jahr qualifizierten, hat der Deutsche Turner-Bund nur noch einen freien Startplatz für Paris zu vergeben. Um diesen Platz wird Seitz im kommenden Jahr kämpfen müssen.

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