Seine beiden bisherigen Duelle mit Gasquet hat Struff verloren. Der Warsteiner hatte zuletzt mit dem Einzug ins Finale beim Masters in Madrid für Furore gesorgt und war nach einem schwierigen Jahr 2022 in der Weltrangliste hochgeschnellt. Aktuell belegt er Platz 24, sein Karrierebestwert.
Struff hat in den Tiebreaks das bessere Ende für sich
Gegen Paul, der bisher alle vier Duelle beider Spieler ohne Satzverlust gewonnen hatte, lieferte sich der 33-Jährige ein Duell ohne lange Ballwechsel. Struffs erster Aufschlag kam zuverlässig und brachte ihm dann auch fast immer den Punkt. Aber auch Paul servierte beständig und der Tiebreak musste in beiden Sätzen entscheiden - zugunsten des Deutschen.
"Die heimischen Siege fühlen sich super an. Tennis ist verrückt manchmal", sagte Struff nach dem Match: "Ich habe hier schon Halbfinale gespielt. Trotzdem ist es sehr aufregend, wenn man hier spielt. Das ist ja eigentlich auch ein gutes Zeichen, weil man vor deutschem Publikum gut spielen will."
Nun trifft Struff auf Gasquet, der überraschend den Weltranglisten-Fünften Tsitsipas ausgeschaltet hat. Der an Position eins gesetzte Grieche unterlag mit 6:7 (8:10), 6:2, 5:7.
Fritz siegt und trifft auf Fucsovics
Taylor Fritz ist indes seiner Favoritenrolle gerecht geworden. Mit dem 7:6 (7:4), 6:3 gegen Aslan Karazew aus Russland zog der US-Amerikaner ins Viertelfinale ein. Der Weltranglisten-Achte hatte in der ersten Runde ein Freilos und wird nun am Freitag gegen den ungarischen Qualifikanten Marton Fucsovics um das Erreichen des Halbfinals spielen.