Der Deutsche Meister Michael Brauchle aus Aalen-Ebnat ging als Erster in den Parcours, war nach 159,25 Sekunden im Ziel. Brauchle, der für den RFV Niederstotzingen fährt, wurde Vierter. Mit einer Wildcard gestartet meinte Brauchle anschließend im Interview mit dem SWR, die Stimmung in Stuttgart sei "der Wahnsinn". Vor dieser Kulisse wäre vielleicht mehr drin gewesen: "Ich war heute ein bisschen zu brav, hätte ein bisschen mehr riskieren können."
Der Australier Boyd Exell startete als Vorletzter, preschte durch das Wasserhindernis und legte ein atemberaubendes Tempo vor. Die beiden Grooms, die Steuerleute, hatten alle Hände voll zu tun durch Gewichtsverlagerung, die Kutsche in der Spur zu halten. 14 Hindernisse, eines davon ein Wassergraben in der Kurve - der Parcours, den Kursdesigner Jeroen Houterman gelegt hatte, war perfekt. Sieger Exell und 8.000 Zuschauer in der Hanns-Martin-Schleyer-Halle waren begeistert: "Der Kurs war super schnell und sehr schön im Fluss zu fahren", sagte der Australier im Interview danach. Seine 151,16 Sekunden waren nicht zu schlagen. Zweiter wurde Ijsbrand Chardon (Niederlande), der nach 160,38 Sekunden im Ziel war. Koos de Ronde (Niederlande) wurde Dritter.