David Späth von den Rhein-Neckar Löwen

Handball | European League

Nervenschlacht in Lissabon: Rhein-Neckar Löwen ziehen ins Final Four ein

Stand
REDAKTEUR/IN
Michi Glang

Die Rhein-Neckar Löwen stehen im Final Four der European League. Die Kurpfälzer unterliegen zwar im Viertelfinal-Rückspiel bei Sporting Lissabon, doch der Vorsprung aus dem Hinspiel reicht ganz knapp.

Durch das 28:29 (12:15) steht die Mannschaft von Trainer Sebastian Hinze unter den letzten Vier im Wettbewerb. Das Hinspiel war mit 32:29 an die Löwen gegangen. Im Halbfinale warten die Füchse Berlin.

Der Bundesligist startete konzentriert und erarbeitete sich eine schnelle 4:2-Führung. Dann aber kamen die Gastgeber besser rein, markierten drei Treffer in Serie. Auch danach blieb das Spiel ausgeglichen, bevor sich Sporting mit drei Toren absetzen konnte.

Löwen-Trainer Hinze reagierte und nahm nach 20 Minuten die erste Auszeit. Wesentlich besser wurde es zunächst aber nicht, zur Pause lagen die Löwen mit 12:15 in Rückstand. Damit war der Drei-Tore-Vorsprung aus dem Hinspiel exakt aufgebraucht.

Löwen liegen zurück, halten aber den Kontakt

Der zweite Abschnitt entwickelte sich dann zur Nervenschlacht. Lissabon behauptete die Führung, führte mal mit zwei, mal mit mehr als drei Toren. Damit wechselte permanent, wer den Einzug ins Halbfinale schaffen würde.

Vier Minuten vor dem Ende stand es 28:25 für Lissabon, auch eine Verlängerung war weiter möglich. Die letzte Minute verlief hochdramatisch: Die Löwen hatten im Ballbesitz die Möglichkeit, auf 27:29 zu verkürzen - und nutzten sie. Lissabon blieben 17 Sekunden, um den Drei-Tore-Abstand wiederherzustellen. Doch Torhüter David Späth war zur Stelle, Tobias Reichmann traf ins leere Tor zum Endstand. Am Ende bejubeln die Löwen den Einzug ins Final Four.

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Michi Glang

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