Er freue sich auf diese erneute Europareise und vor allem auf die Orte, die er bisher noch nicht gesehen hat, hatte Freiburg-Coach Christian Streich am Donnerstag vor der Europa League-Auslosung gesagt. Sein Wunsch "Wenn es irgendwie geht, nicht nach Piräus", wurde allerdings nicht erfüllt. Die Südbadener treffen nämlich erneut auf das Team aus der griechischen Hauptstadt. Außerdem warten West Ham United (England) und der aktuelle Spitzenreiter der serbischen Liga, FK TSC Backa Topola, auf den derzeit Tabellenfünften der Bundesliga.
Am Samstag setzte die UEFA die Gruppenspiele zeitgenau an. In der Europa League wird wie gewohnt donnerstags gespielt.
Topspiel gegen West Ham United am 5. Oktober
Der Sport-Club trifft zunächst am ersten Spieltag in der Gruppe A am 21. September um 21 Uhr auswärts auf Olympiakos Piräus. Das erste Heimspiel steht am 5. Oktober um 18.45 Uhr gegen den amtierenden Conference-League-Sieger West Ham United an. Das Rückspiel beschließt die Gruppenphase am 14. Dezember, das Spiel im Londoner Olympiastadion wird um 21 Uhr angepfiffen.
Die Spiele mit SC-Beteiligung im Überblick:
1. Spieltag: Olympiakos Piräus – SC Freiburg (Do., 21. September, 21.00 Uhr)
2. Spieltag: SC Freiburg – West Ham United (Do., 5. Oktober, 18.45 Uhr)
3. Spieltag: FK Backa Topola – SC Freiburg (Do., 26. Oktober, 18.45 Uhr)
4. Spieltag: SC Freiburg – FK Backa Topola (Do., 9. November, 21.00 Uhr)
5. Spieltag: SC Freiburg – Olympiakos Piräus (Do., 30. November, 18.45 Uhr)
6. Spieltag: West Ham United – SC Freiburg (Do., 14. Dezember, 21.00 Uhr)
Dies sind die Gegner des SC Freiburg:
Olympiakos Piräus - gutes Omen?
In der vergangenen Saison hatten die Freiburger in der Vorrunde ebenfalls gegen Piräus gespielt und sich als Gruppenerster direkt für das Achtelfinale der Europa League qualifiziert. Dort waren sie dann am italienischen Rekordmeister Juventus Turin gescheitert. Die Griechen hatten sich in den Playoffs gegen Cukaricki Belgrad durchsetzen konnten.
West Ham United - der stärkste Gegner?
West Ham United scheint der stärkste Gruppengegner für die Südbadener zu sein. Der Londoner Stadtteil-Club gewann im vergangenen Jahr die Europa-Conference-League und liegt aktuell auf Platz zwei der englischen Premier League. West Ham hatte erst kürzlich Verteidiger Dinos Mavropanos vom VfB Stuttgart verpflichtet. Freiburgs Mittelfeld-Spezialist Nicolas Höfler freut sich auf dieses Aufeinandertreffen. "Ich freue mich, dass wir endlich mal in London spielen dürfen und uns gegen jemanden aus der Premier League beweisen können", sagte der 33-Jährige nach der Auslosung.
Backa Topola - die große Unbekannte
Als letzte Mannschaft wurde der serbische Vertreter Backa Topola in die Freiburger Gruppe gelost. Die Mannschaft aus der 16.000-Einwohner-Stadt wurde im Vorjahr Tabellenzweiter in der heimischen Liga. Aktuell ist Topola Spitzenreiter in der serbischen Liga - vor Meister und Pokalsieger Roter Stern Belgrad.
Wie im vergangenen Jahr wollen die Freiburger in dem Wettbewerb überwintern: "Ich glaube, dass wir mit unserer Qualität weiterkommen können, und das ist dann natürlich auch das Ziel“, meint Höfler. Die genaue Terminierung der Partien steht noch aus.
Fest steht allerdings: Das Finale steigt am 22. Mai 2024 in Dublin.
