Fußball | Historie

Die FCK-Meisterhelden von 1998

Stand

Die Sensations-Meisterschaft des 1. FC Kaiserslautern jährt sich am 02. Mai 2023 zum 25. Mal. In einer Bildergalerie blickt SWR Sport auf die damaligen Helden.

FCK-Trainer Otto Rehhagel (Foto: picture-alliance / Reportdienste, Picture Alliance)
Otto Rehhagel kam nach dem Abstieg des 1. FC Kaiserslautern zu den Roten Teufeln - und zwar dank seines alten Freundes Jürgen "Atze" Friedrich, mit dem er einst zusammengespielt hatte und mit dem ihn eine Männerfreundschaft verband. Der Starcoach führte den FCK zum Wiederaufstieg und ein Jahr später zur Deutschen Meisterschaft.
FCK-Keeper Andreas Reinke (Foto: IMAGO, Alfred Harder)
Andreas Reinke spielte von 1994 bis 2000 für den 1. FC Kaiserslautern. In dieser Zeit lief der Keeper 161 mal für die Roten Teufel auf. Er stand sowohl beim Bundesliga-Abstieg und beim Pokalsieg 1996 sowie beim Zweitligaaufstieg 1997 und bei der Meisterschaft 1998 im Kasten.
FCK-Profi Miroslav Kadlec (Foto: IMAGO, Nordiek)
Miroslav Kadlec war nie der Schnellste, besaß aber eine immense Fußballintelligenz. Der Tscheche war als Libero der verlängerte Arm von Trainer Rehhagel auf dem Feld. Dazu waren seine Freistöße eine Waffe. Nach dem Titel 1998 zog es Kadlec zurück in seine Heimat.
FCK-Profi Axel Roos (Foto: IMAGO, Sven Simon)
Axel Roos ist ein echtes Pfälzer Urgestein. Ein Mannschaftsspieler, der 1979 von der TuS Thalweiler-Fröschen zu den Roten Teufel gewechselt war und immer das machte, wofür er gerade gebraucht wurde. In der Meistersaison kam er immerhin 31 Mal zum Einsatz und hatte so wesentlichen Anteil am Titel.
FCK-Profi Harry Koch (Foto: IMAGO, Horstmüller)
Harry Koch war beim Sensations-Titel des 1. FC Kaiserslautern ein absoluter Leistungsträger. Der Mann mit der wallenden Mähne war ein "Fels" in der Abwehr der Roten Teufel und zog so manchem Gegner den Zahn. Koch machte 31 Spiele und galt als einer der Lieblinge von Coach Rehhagel.
FCK-Profi Michael Schjönberg (Foto: picture-alliance / Reportdienste, Picture Alliance)
Michael Schjönberg spielte von 1996 bis zu seinem Karriereende 2001 für den 1. FC Kaiserslautern. Der 47-fache Nationalspieler Dänemarks verrichtete beim FCK unaufgeregt, aber gut seinen Job. War mit seinem Tor zum 1:0 beim FC Bayern am ersten Spieltag der Saison 1996/1997 Wegbereiter des sensationellen Laufs der Roten Teufel.
FCK-Profi Andreas Brehme (Foto: picture-alliance / Reportdienste, Picture Alliance)
Andreas Brehme weinte 1996 nach dem Abstieg in den Armen seines Freundes Rudi Völler bittere Tränen. Der Weltmeister von 1990 ging mit in die 2. Liga, stieg auf und beendete nach dem Meistertitel 1998 seine Karriere. Diesmal weinte er Freudentränen.
FCK-Profi Marian Hristov (Foto: picture-alliance / Reportdienste, Picture Alliance)
Da FCK-Trainer Otto Rehhagel gerne erfahrene Spieler in seiner Mannschaft hatte, gehörte Marian Hristov mit seinen 23 Jahren in der Meistersaison zu den jüngeren Akteuren. Trotzdem war der Bulgare wichtig, auch wenn er oft von der Bank kam. Der Offensivspieler schoss viele wichtige Tore, zum Beispiel das 2:0 im Rückspiele gegen die Bayern oder den 1:0-Siegtreffer in Stuttgart.
FCK-Profi Ciriaco Sforza (Foto: IMAGO, WEREK)
Ciriaco Sforza kam zum Beginn der Saison 1997/1998 für 6,5 Millionen Mark von Inter Mailand zurück auf den Betzenberg, wo er bereits von 1993 bis 1995 spielte. Die Rückkehr des "verlorenen Sohns" sorgte für große Euphorie in der Pfalz. Sforza war als Kapitän der "verlängerte Arm" von Trainer Otto Rehhagel. Seine Bilanz von 32 Spielen, drei Toren und neun Vorlagen konnte sich sehen lassen.
FCK-Profi Ratinho (Foto: IMAGO, Camera 4)
Ratinho kam nach dem Bundesliga-Abstieg zum FCK und eroberte die Herzen der Fans im Sturm. Der technisch beschlagene Brasilianer bekam schnell den Spitznamen "Zaubermaus" verpasst und trug seinen Teil zum Aufstieg und zum späteren Titel bei - wenn auch nicht immer als Stammspieler. Bildete mit Andreas Buck ein starkes Duo auf der rechten Angrifsseite der Roten Teufel.
FCK-Profi Andreas Buck (Foto: IMAGO, Nordiek)
Andreas Buck feierte 1998 bereits seinen zweiten deutschen Meistertitel nach dem Triumph mit dem VfB Stuttgart 1992. Den pfeilschnellen Schwaben auf der rechten Außenbahn zeichneten eine gute Technik, ein starkes Spielverständnis und viel Übersicht aus.
FCK-Profi Martin Wagner (Foto: IMAGO, Stockhoff)
Martin Wagner beackerte die linke Seite im Spiel des 1. FC Kaiserslautern. Schoss den FCK 1996 zum Pokalsieg und war auch beim Aufstieg und beim Titel Leistungsträger der Roten Teufel. Sein linker Fuß war gefürchtet, seine Standards waren eine echte Waffe.
FCK-Profi Olaf Marschall (Foto: IMAGO, Team 2)
Olaf Marschall war einer DER Protagonisten beim Sensantionstitel des 1. FC Kaiserslautern. Der Angreifer war 1994 von Dynamo Dresden auf den Betzenberg gewechselt und war in der Saison 1997/1998 in der Form seines Lebens. 21 Tore in 24 Einsätzen machten Marschall zum Meister - und zum Nationalspieler.
FCK-Profi Pavel Kuka (Foto: IMAGO, Fassbender)
Pavel Kuka wechselte 1994 zum 1. FC Kaiserslautern. Der tschechische Stürmer machten in seinen vier Jahren bei den Roten Teufeln alle Höhen und Tiefen mit: Abstieg, Pokalsieg, Meisterschaft. Verlor in der Endphase der Titelsaison seinen Stammplatz und wechselte 1998 zum 1. FC Nürnberg.
FCK-Angreifer Jürgen Rische (Foto: IMAGO, Liedel)
Jürgen Rische spielte in der Meisterspielzeit des FCK wohl die beste Saison seines Lebens. Der damals 27-jährige Angreifer wechselte sich mit Pavel Kuka im der Sturmspitze der Pfälzer neben dem gesetzten Olaf Marschall ab. Obwohl Rische oftmals auch nur von der Bank kam, erzielte er elf Treffer. Damals der zweitbeste Wert - hinter Marschall.
FCK-Profi Michael Ballack (Foto: IMAGO, Claus Bergmann)
Michael Ballack war vor der Spielzeit 1997/1998 vom Chemnitzer FC nach Kaiserslautern gekommen. Beim Sensationstitel spielte der junge Mittelfeldspieler noch keine Hauptrolle, war aber wichtiger Ergänzungsakteur. Ballack kam immerhin 16 Mal zum Einsatz und hatte also auch seinen Anteil an der Meisterschaft.
FCK-Profi Marco Reich (Foto: IMAGO, Alfred Harder)
Marco Reich war ein echtes FCK-Eigengewächs und in der Saison 1997/1998 der jüngste Spieler im Kader. Sein Debüt feierte er bereits in der Spielzeit zuvor, in der 2. Liga. Am Titel trug er mit 31 Einsätzen großen Anteil, oftmals brachte Coach Rehhagel den Youngster auch als Joker.
FCK-Profi Oliver Schäfer (Foto: picture-alliance / Reportdienste, Picture Alliance)
Oliver Schäfer gehörte beim FCK zu den Ergänzungsspielern, die da waren, wenn sie gebraucht wurden. Coach Otto Rehhagel wusste, er konnte sich auf den Defensiv-Allrounder verlassen. Unvergessen Schäfers Spezialauftrag - Mario Basler abmelden - am ersten Spieltag, als die Roten Teufel den FC Bayern düpierten.
FCK-Profi Roger Lutz (Foto: IMAGO, Schumann)
Roger Lutz ist statistisch gesehen einer der erfolgreichsten FCK-Profis. Er wurde 1991 und 1998 zweimal Meister mit den Roten Teufeln und triumphierte auch zweimal im DFB-Pokal (1990, 1996). In der Spielzeit 1997/1998 kam der Abwehrspielen in sechs Partien zum Einsatz.
FCK-Profi Thomas Riedl (Foto: IMAGO, Alfred Harder)
Auch Thomas Riedl gehört zur FCK-Meistermannschaft von 1998. Das Eigengewächs kam sechs Mal zum Einsatz und steuerte einen Treffer zum Titel bei.
Stand
AUTOR/IN
SWR

Mehr zum FCK

Kaiserslautern

Fußball | 2. Bundesliga Marlon Ritter: FCK-Sieg bei Holstein Kiel "kein Wunder"

Der FCK gewinnt beim Aufstiegsaspiranten Holstein Kiel. Für Marlon Ritter, überraschend nur als Joker aufgeboten, ist der Erfolg überraschend, aber kein Wunder.

Der Nachmittag SWR1 Rheinland-Pfalz

Kaiserslautern

Fußball | 2. Bundesliga Abstiegskampf pur beim FCK: Das Restprogramm hat es in sich

Der FCK verschafft sich durch den Sieg bei Holstein Kiel etwas Luft im Kampf um den Klassenerhalt. Doch das Restprogramm hat es weiter in sich.

SWR Sport SWR

Kiel

Bonuspunkte im Abstiegskampf FCK schlägt Holstein Kiel: Ein Sieg gegen die "Weltuntergangsstimmung"

Der FCK sendet im Kampf um den Klassenerhalt ein Lebenszeichen und fährt bei einem Aufstiegsaspiranten einen unerwarteten Erfolg ein.

Stadion SWR1 Baden-Württemberg