Fertighaus statt Altbau-Sanierung

Stand
EIN FILM VON
Julius Schmitt (Redaktion)
AUTOR/IN
Enno Endlicher (Kamera)
Marcus Vetter (Ton)
Andrea Grumbt (Schnitt)

Am Rande des Horbachparks in Ettlingen steht eine Fertighausvilla, die viel individueller ist, als der erste Blick erahnen lässt. Neben dem Wohnhaus für drei Generationen beinhaltet es auch eine Backstube und ein Café. Von Montag bis Donnerstag nutzt Familie Kinn das Haus privat. Von Freitag bis Sonntag öffnen sie ihre Türen für Gäste in ihrem Café.

Keine Baugenehmigung für Umbau-Pläne

„Bei einem Spaziergang im Park haben wir ein altes Haus mit Pizzeria gesehen – die Lage war einfach traumhaft. Mein Mann und ich waren uns einig: Sollte das Haus je verkauft werden, dann schlagen wir zu“, erzählt Ute. „Das alte Haus war knuffig, wir wollten es eigentlich erhalten.“ Aber manchmal kommt es anders als gedacht. Die alte Pizzeria war baufällig und die Baugenehmigungen für den Umbau und Sanierung waren nicht einholbar.

Zu hohe Kosten für Altbau-Sanierung

„Die Kosten wären einfach viel zu hoch gewesen, deshalb haben wir uns für einen Neubau entschieden“, erinnert sich Ute. „Es war eine Auflage der Stadt, dass im Erdgeschoss wieder ein Gastronomiebetrieb einziehen muss.“ So wandelte sich der Traum: Keine Altbausanierung, stattdessen ein Neubau mit einem individuellen Fertighaus. Rund 1,2 Millionen Euro hat die Familie in die Fertighaus-Villa investiert. Zusätzlich noch einiges an Eigenleistung.

Abriss und Fertighaus-Neubau mit Café

Einige Elemente der alten Pizzeria hat die Familie trotzdem erhalten können. Zum Beispiel die Teigmaschine, die jetzt statt Pizza-Teig Brot und Kuchen knetet. Und auch die Stühle im Café hat Ute restauriert. Abgebeizt und aufgearbeitet fügen sie sich jetzt perfekt in die hellen, skandinavischen Möbel des Cafés „Lille Hus“ ein. Ute stammt selbst aus einer Bäcker- bzw. Konditor-Familie. Bis zum Alter von 20 Jahren hat sie jeden Tag in der Bäckerei geholfen. Mittlerweile ist das Café für sie aber mehr als ein Hobby.

Einrichtung im skandinavischen Landhaus-Stil

Auch in den Wohnungen der beiden Familien ist die Fertighausvilla im skandinavischen Landhausstil eingerichtet. Im ersten Obergeschoss wohnt Tochter Sarah mit ihrer jungen Familie. Sie hat eine besondere Leidenschaft für den Landhaus- oder Scandi-Style. Die weiße, rustikale Landhausküche wird von einem knallroten Retro-Kühlschrank und anderen farbigen Küchengeräten akzentuiert. Im zweiten Obergeschoss wohnen Ute und ihr Mann Theodor. Alltagsmittelpunkt ist der offene Wohn-, Ess- und Kochbereich, der mehr als die Hälfte der Wohnfläche einnimmt.

Familienleben im Mehrgenerationenhaus

Das Zusammenleben im Mehrgenerationenhaus ist für alle Seiten eine Bereicherung, findet Ute. Dank ihrer großzügigen Villa haben alle Parteien aber auch genügend Platz, um für sich zu sein.

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