Peter und Philipps gemeinsamer Traum: die Para-WM in Paris

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Autor/in
Jutta Kastenholz
Onlinefassung
Marcel Fehr

Peter, Orthopädietechniker aus dem Westerwald und Philipp, Para Sportler aus Leverkusen haben ein gemeinsames Ziel: „Nächstes Jahr ist die WM in Paris, das wäre natürlich ein Traum, daran teilzunehmen“, erzählt uns Philipp, der sich auf den Weitsprung spezialisiert hat.

„Für mich ist es eine Ehre, die deutsche Mannschaft zu vertreten, als einziger Orthopädietechniker aus ganz Deutschland“, erklärt Peter, der Phillips Prothesen anfertigt und das Para Team bei der WM begleiten wird.

Eine langjährige Zusammenarbeit

Philipp und Peter kennen sich schon lange. Als Peter noch zur Meisterschule ging, hat er sein Meisterstück bereits für Philipp gebaut: „Wir sind den Weg eigentlich komplett zusammen gegangen“, berichtet Peter stolz. Da die Prothesen von Philipp ständig angepasst werden müssen, sehen sich die beiden regelmäßig.

Die Leidenschaft für den Leistungssport schweißt sie zusammen. Für Phillipp bedeuten die Prothesen und der Sport mehr Lebensqualität: „Ich habe immer gesagt, der Sport hat mich zurück ins Leben geholt, weil man lernt der Prothese zu vertrauen, man ist auch deutlich selbstbewusster.“

Mit Hightech zu Spitzenleistungen

Die computergesteuerten Hightech-Prothesen für Philipps Alltag kosten um die 60.000 Euro. Hinzu kommen spezielle Sportprothesen mit Federung. Diese sind im Wettkampf enormen Belastungen ausgesetzt: Vier bis sechs Tonnen Gewicht muss die Prothese beim Weitsprung aushalten.

Der Traum von der WM erfordert sowohl das harte Training von Philipp als auch die technische Expertise von Peter. Sie schweißt dieser Traum zusammen. Der Sportler und der Orthopädietechniker – gemeinsam auf dem Sprung nach Paris.

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