Weltrekordhalter im Triathlon: Dieses Geheimnis steckt hinter dem Erfolg von Jonas Deichmann

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Von Autor/in Nicole Schmitt, Anni Gebhard

Das Leben wäre langweilig, wenn niemand irgendetwas Wahnsinniges machen würde.

Jonas Deichmann: 120-Tage-Challenge

Jonas hat eine Leidenschaft für Triathlon. Sonst hätte er wohl kaum den Weltrekord der am meisten absolvierten Ironman-Langdistanzen hintereinander geknackt. Ganze 120-mal legt der Extremsportler aus Stuttgart 3,8 Kilometer im Wasser, 180 Kilometer auf dem Rennrad und 42,195 Kilometer per Fuß zurück. Geschafft hat er das vor allem durch seine Disziplin, die Leidenschaft zum Sport und: „Weil ich bedingungsloser Optimist bin“, so Jonas.

„Projekt auf der Rasierklinge” – Jonas Deichmann ist Weltrekordhalter

Raum für Zweifel gibt es während seines viermonatigen Rekordversuches nicht: „Ich habe immer fest daran geglaubt, dass ich das schaffe und erfolgreich sein werde.“ Als Jonas den Rekord knackt, hat er nicht einfach aufgehört: Der Weltrekord ist für den 37-Jährigen nur ein Zwischenziel, welches er nach 106 Tagen erreicht. „Von dem Moment an war das Projekt für mich ein Erfolg.“ So legt er bis Anfang September noch eine Schippe drauf und erhöht den Rekord um 14 Tage. Damit geht er allerdings auch Risiken für seinen Körper ein: „Das Projekt ist bis zum letzten Tag ein Tanz auf der Rasierklinge. Bei 14 Stunden Belastung für den Körper: Da darf nichts schiefgehen.“

Ich habe keinen einzigen Moment daran gedacht, den Rekordversuch abzubrechen. Ich bin ein besingungsloser Optimist. Ich glaube daran: Morgen wird wieder super.

Rekord 120 Tage lang 14 Stunden täglich Sport gemacht.

Ein Abenteuer jagt das nächste: Extremsportler Jonas Deichmann

Für Jonas ist der Sport ein Vollzeitjob. Immer wieder geht er neue Herausforderungen an. Sein letztes Abenteuer: quer mit dem Rad durch die USA und zu Fuß wieder zurück. Seine Familie hat ihn von Anfang an dabei unterstützt: „Ich habe das große Glück, dass ich aus einer Familie komme, in der jeder seinen eigenen Weg geht.“

Momentan befindet sich Jonas nach seinem erfolgreichen Weltrekordversuch in der „Abtrainieren“-Phase. Nach der hohen Belastung will er seinem Körper eine „sanfte Landung“ geben, wie er erzählt. Doch sein nächstes Abenteuer im kommenden Jahr wartet schon auf ihn: „Mein nächstes Projekt geht wieder in die Natur und in fremde Länder. Der Rest ist geheim.“

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