Mina – besser bekannt unter ihrem Künstlernamen „Miss Mi“ – ist Deutschlands erfolgreichste ASMR-Künstlerin. Allein auf TikTok folgen ihr fast vier Millionen Menschen. ASMR steht für „Autonomous Sensory Meridian Response“ und meint das kribbelnde Gefühl auf der Haut, das bei manchen Menschen entsteht, wenn man etwas Angenehmes wie das Knacken von Luftpolsterfolie hört. Viel Forschung zu ASMR gibt es noch nicht. Aber die leisen Geräusche sollen ein Gefühl von Verbundenheit und Sicherheit erzeugen und bei manchen auch den Puls senken.
Mina bekam ihr erstes ASMR-Video auf der Arbeit von einem Kollegen gezeigt. „Ich war eigentlich direkt hin und weg davon“, erinnert sich die Wahl-Mainzerin. Schließlich begann sie, ihre eigenen Videos zu drehen und auf TikTok hochzuladen. Die Zuschauerzahlen wuchsen rasch – und aus dem Hobby wurde bald mehr: Über Werbeeinnahmen verdiente Mina das erste Geld und kündigte schließlich ihren sicheren Bürojob. In ihren Videos will „Miss Mi“ ihren Zuschauerinnen und Zuschauern dabei helfen, sich zu entspannen:
Für ihre Videos nutzt Mina verschiedenste Gegenstände, um die sanften Geräusche zu erzeugen. Stahlwolle, die sie in ihren Händen reibt, soll zum Beispiel so klingen wie eine Bürste, die durch Haare streicht.
Auch wenn manche Menschen in ihrem Umfeld nichts mit ihren Videos anfangen konnten und sich von ihr abwandten, blieb Mina ihrer Leidenschaft treu: „Jeder darf das toll finden, was man möchte. Solange man einen für das, was man macht, akzeptiert.“ Wenn Mina von ihren Followern auf der Straße erkannt und angesprochen wird, macht sie das „mega, mega glücklich“ und sie weiß: „Dafür mache ich das.“
Heimat
Überlebenskampf: Sturz aus 50 Metern überlebt
Eine Bergwanderung in Neuseeland wird für Johannes aus Stuttgart fast zum Todesurteil. Er stürzte 50 Meter in eine Schlucht und musste sich daraufhin über 20 Stunden schwerverletzt durch die Wildnis kämpfen. Er überlebt, leidet aber noch heute unter den Folgen seiner Verletzungen.
„Direkt nach dem Aufprall auf dem Felsboden habe ich gesehen, wie mein Handy leuchtend neben mir in einem Busch gelandet ist. Im Gegensatz zu mir, hat es keinen Kratzer abbekommen. Aber es hatte leider keinen Empfang.“ (Johannes, 36, aus Stuttgart)
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Eigentlich sollte es nur ein kurzer Ausflug werden. Nur mit einem Wasserbeutel, Sonnencreme, einem Handy und in kurzer Hose mit T-Shirt bekleidet, geht Johannes auf Bergwanderung. Doch als er auf dem Rückweg im Nebel plötzlich ins Leere tritt und rund 50 Meter in die Tiefe stürzt, ist für ihn klar: Das überlebe ich nicht.
Fall ins Bodenlose
„Es hat sich einfach viel zu lange angefühlt. Denn ich kenne das Gefühl des freien Falls – ich bin schon Bungee und Fallschirm gesprungen. Zum Glück haben wohl ein paar Äste meinen Fall gebremst. Noch Monate nach dem Unfall habe ich beim Zähneputzen Baumreste aus meinem Zahnfleisch gezogen.“ Wie durch ein Wunder überlebt Johannes den Sturz. Doch sein rechtes Sprunggelenk bekommt die komplette Wucht des Aufpralls ab.
Letzte Hoffnung: künstliches Sprunggelenk
Im Krankenhaus in Neuseeland wird er zwar gut versorgt, doch der Schaden am Knochen ist nicht wiederherstellbar. Johannes hat bis heute ununterbrochen Schmerzen. Ein künstliches Sprunggelenk aus der Schweiz ist seine letzte Hoffnung wieder in ein normales Leben zurückzukehren. Um die kostspielige Operation zu ermöglichen, hat seine Schwester ein Spendenkonto auf einer Crowdfunding-Seite eingerichtet. „Bereits am 20. Januar wird meine langersehnte Operation stattfinden. Um die OP nicht aufs Spiel zu setzen, bin ich bereits seit einigen Tagen vorsorglich in Quarantäne.“
Vom Job in der Modebranche in die Pflege
Wirklich gute Freunde unterstützen einen auch in schwierigen Zeiten. Doch das, was Olivia aus Bruchsal macht, ist wirklich sehr besonders. Sie ist nicht nur eine sehr gute Freundin von Patrick, sie ist auch seine Pflegeassistentin – obwohl sie eigentlich gelernte Modedesignerin ist.
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