Techniker im Doppelpack – Diese zwei Freunde trennt nichts

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Bild von zwei Männern, die Arm in Arm nebeneinanderstehen. (Foto: SWR)
„Wir sind immer zu zweit unterwegs. Das wir uns gut verstehen und die gleichen Interessen haben, das macht schon viel aus.“ Kai, 49, Techniker
Bild mit alten Fotos von zwei Männern in schwarzweiß. (Foto: SWR)
Nach der gemeinsamen Techniker-Ausbildung vor 30 Jahren sind die zwei Freunde getrennte Wege gegangen.
Zwei Männer mit Warnwesten auf einem Flachdach. Beide zeigen mit dem Daumen nach oben. (Foto: SWR)
Seit 2015 arbeiten sie wieder zusammen und sind ein eingespieltes Team.

„Wir kennen uns schon ewig und man weiß wie der andere tickt.“

Genau genommen kennen sich Michael und Kai schon über 30 Jahre. 1991 haben die beiden zusammen ihre Ausbildung bei der Deutschen Telekom zusammen gemacht und sind seitdem auch befreundet. Ihre beruflichen Wege als Techniker gingen dann aber auseinander. Doch ganz zufrieden waren sie bei den früheren Jobs nicht. Kai erinnert sich an seinen alten Arbeitgeber: „Die Philosophie von der Geschäftsführung hat mich so dermaßen gestört, da wollte ich nicht mehr weiterarbeiten.

Jahre später führen die Wege der beiden wieder zusammen und sie arbeiten gemeinsam. Heute gibt es die Zwei nur noch als Team! Immer zu zweit unterwegs und mit guter Laune. Ein bisschen wie ein altes Ehepaar, denn sie verbringen auch fast jeden Tag zusammen und sind ein eingespieltes Duo. Probleme schaffen die beiden relativ schnell aus der Welt; schließlich weiß man wie der andere tickt.

Auch privat machen Kai und Michael gerne Sachen zusammen, sie haben die gleichen Interessen und verstehen sich auch abseits vom Job gut. Dass sie mit ihrer jetzigen Firma zufrieden sind, ist dann noch das i-Tüpfelchen.

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46 Jahre im gleichen Job: Hufschmied Hans-Peter

Das Problem ist, wie im Handwerk allgemein: Es will keiner mehr dreckig werden, es will keiner mehr bei Wind und Wetter draußen sein.
Hans-Peter, 70, Hufschmied aus Aichwald
Eigentlich ist Hans-Peter schon längst im Rentenalter, aber aufhören will der Hufschmied noch nicht so richtig. „So zweimal in der Woche, 2-4 Pferde, mehr will ich nicht. Und mehr lässt auch meine Frau nicht mehr zu“, sagt er lachend. Was ihn an seinem Beruf glücklich macht, hat er uns erzählt: „Man hat mit Lebewesen zu tun. Man hat eine Verantwortung gegenüber den Lebewesen.“
Nachwuchsmangel im Handwerk
Neben seiner Liebe zu seinem Handwerk gibt es aber noch eine zweite Sache, die ihn weiterarbeiten lässt: Der Nachwuchsmangel. Der 70-Jährige beobachtet: „Die Eltern wollen für ihre Kinder immer, dass es ihnen besser geht als ihnen selbst. Die sollen nichts mehr arbeiten, die sollen nur noch am Computer sitzen im Warmen und die Tasten drücken und das funktioniert bei uns nicht.“
Ohne Pferde geht es nicht
Für ihn käme das nicht in Frage – die Arbeit mit den Pferden, auch der Umgang mit seinen Kunden – Hans-Peter liebt seinen Beruf. „Ich mache das eigentlich nicht wegen dem Geldverdienen, das ist eine Passion. Ich kann nicht ohne.“

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