Pilgern gegen die Lebenskrise – unterwegs auf dem Jakobsweg

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Autor/in
Fabian Janssen
Fabian Janssen

„Meine Pilgererfahrung: Man ist nicht allein mit seinem Kummer und Hadern im Leben!“

Sara pilgerte 2018 auf dem Jakobsweg, um sich selbst zu finden. „Ich steckte in einer Lebenskrise und wie so viele in einer solchen Situation, ging ich pilgern.“ In Saint-Jean-Pied-de-Port startete sie mit der Überquerung der Pyrenäen.

„Es gibt Menschen, die sagen, der Jakobsweg hätte ihr Leben verändert. Das wollte ich auch für mich herausfinden. Und allein die körperliche Herausforderung zu meistern, gibt einem ein gutes Gefühl.“

Sara war nicht allein auf dem Weg – gerade die Begegnungen sind es, die für sie das Pilgern ausmachen. „Es gibt unglaublich viele Menschen, die diesen Weg laufen, weil sie etwas verarbeiten müssen. Man begegnet sich hier auf eine tiefgründige und herzliche Weise. Der Mensch zeigt sich hier von seiner guten Seite. Und das ist etwas, was einem viel gibt.“ Pilgern erlebt seit Jahren einen Run. In den letzten sieben Jahren hat sich die Anzahl der Pilger fast verdoppelt, 347.000 waren es im vergangenen Jahr. Und auch für Sara war es nicht das letzte Mal. „Ich glaube, ich mache das jetzt jedes Jahr!“

Den ganzen Film "7 Tage auf dem Jakobsweg":

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