Sexspielzeug aus Holz: Elmar sorgt nachhaltig für Spaß im Bett

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AUTOR/IN
Martika Baumert
Mann in die Kamera lächelnd am Dremel (Foto: WaldMichelsHoldi)
Sexspielzeug aus Holz: Elmar sorgt nachhaltig für Spaß im Bett

Beim Thema Sex sollten Liebe und Spaß im Vordergrund stehen.

Eigentlich ist Elmar gelernter Maschinenschlosser, Holz war aber schon immer sein Hobby. Und so wollte er vor 15 Jahren einen Pilz aus Holz drechseln – seinen Sohn hat der Pilz aber eher an einen Penis erinnert. So war die Business-Idee geboren: Sexspielzeug aus Holz. Und zwar als Familienbetrieb mit Frau, Sohn, Tochter und Schwiegersohn, denn über das Thema Sex wurde in der Familie immer schon offen gesprochen: 

„Das Einzige, was wir unseren Kindern versucht haben mitzugeben: Verantwortungsvoll mit sich und seinem Körper umgehen. Man kann seinen Kindern ja nichts verbieten, das man selbst gerne macht. Sexualität gehört zum Leben, wie essen und trinken auch.“ 

 Über Sex sprechen

Elmar empfiehlt einen offenen Umgang mit dem Thema Sexualität: „Das Problem ist, dass man oft nicht über Sex spricht, auch nicht bei Eheleuten. Deshalb schläft es auch ein. Aber es sind immer Wünsche und Gedanken dazu da und bevor sich das einer dann woanders holt, sollte man darüber sprechen. Man muss füreinander Zeit finden, das war mir immer wichtig. Wir sind weit über 40 Jahre verheiratet und bereuen nicht einen Tag. Wenn es beim Thema Sexualität stimmt, lässt sich der Alltag auch viel lockerer und besser gestalten. Ein Spielzeug ist oft der Auslöser, dass man wieder darüber spricht, für Abwechslung sorgt und sich wieder mehr aufeinander freut. Wenn man so ein Teil benutzt, nimmt man sich automatisch mehr Zeit. Das ist ein großer Vorteil.“ 

Sexspielzeuge und ihre Bedeutung

Wenn es nach Elmar geht, sind Sexspielzeuge ein Beitrag zur Gleichberechtigung im Bett. „Für uns Männer ist es immer einfacher zum Höhepunkt zu kommen als für Frauen. Bei Frauen gibt’s einfach eine bestimmte Stelle und wenn wir die als Mann nicht erreichen, kann man das mit einem Spielzeug ergänzen. So haben beide Spaß. Der Mensch ist so veranlagt, der Fortpflanzungstrieb ist drin. Warum soll man dabei also nicht auch Spaß haben?“

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