Tanzen als Therapie gegen Parkinson 

Stand
Onlinefassung
Carolin Grausam
Autor/in
Louise Schöneshöfer

Agathe bekommt vor zehn Jahren die Diagnose Parkinson. Seitdem ist sie Teil einer Tanzgymnastik-Gruppe in Freiburg. Die Bewegungen beim Tanzen helfen, ihre Symptome zu lindern.  

Im Tanz bewegt man alle Muskeln und ich bewege mich halt im Rhythmus. Das macht mir Freude.

Parkinson-Diagnose 

Seit einem Jahrzehnt ist Agathe fester Bestandteil einer Tanz- und Gymnastikgruppe in Freiburg. Warum sie eingetreten ist? Sie bekam die Diagnose Parkinson. Ein Moment, der ihre Welt verändert, aber nicht ihre Leidenschaft für das Tanzen.  

Tanzen als Therapie  

Im Alltag ist Agathe auf ihren Rollator angewiesen. Ein ständiger Begleiter bei den Herausforderungen, die Parkinson mit sich bringt. Vor allem mit dem Gleichgewicht hat Agathe aufgrund ihrer Erkrankung Schwierigkeiten. Steife Muskeln, Schlaf- und Bewegungsstörungen, Zittern, sowie Probleme beim Sprechen und Schlucken gehören zu den Symptomen dieser neurodegenerativen Krankheit. Doch auf der Tanzfläche zeigt sich ein kleines Wunder: Die freien Bewegungen helfen Agathe, beweglich zu bleiben. Sie lindern die Symptome und ermöglichen, dass sie den Rollator hinter sich lassen kann. „Wenn ich das Tanzen nicht hätte, dann wäre ich wahrscheinlich nicht so beweglich. Denn früher hatte ich Krämpfe und die Krämpfe sind, seit ich tanze, weg”, erklärt die 83-Jährige.  

Die Freude steht im Mittelpunkt  

Im Mittelpunkt steht für Agathe: „Diese Freude, die man sieht, und auch die Übung, die man macht. Wenn ein anderer einen Fehler macht, denke ich: Ja, dann kann ich auch Fehler machen.” 

Mehr zu Agathe und ihre Tanz- und Gymnastikgruppe in Freiburg:

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Autor/in
Louise Schöneshöfer