Vanessa krempelt mit ihren ehrenamtlichen Projekten ihr Dorf um

Stand

Von Autor/in Leah Gand, Julius Bauer

Mittelalte Frau in Bienengarten. Im Hintergrund spielen Kinder.
Vanessa will ihr Dorf lebenswerter machen.
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Ich möchte, dass Niederadenau nicht ausstirbt. Ich möchte das für die Kinder lebens- und liebenswert machen und dass auch die älteren Generationen hier weiterhin Freude erleben können.

Seit ihrer Jugend engagiert sich Vanessa in ihrem Dorf ehrenamtlich, ist in vielen Vereinen im Dorf und den Nachbarorten aktiv. Während ihrer Elternzeit findet die Grundschullehrerin die Zeit, sich größeren Projekten im Dorf zu widmen.

Seitdem sind rund um das Gemeindehaus in Niederadenau ein Mehrgenerationengrillplatz und ein Bienengarten entstanden – weitere Projekte sind schon in Planung. Wichtig ist Vanessa dabei alle Generationen anzusprechen.

Wenn ich mir nur eine Zielgruppe aussuche, habe ich immer nur eine Handvoll Leute. Und hier geht es wirklich darum, alle Generationen vom Enkel, der Enkelin bis zum Uropa, zur Uroma anzusprechen, die dann zusammen auch Dinge erleben können.

Die Kinder in die Planung und Umsetzung miteinzubeziehen, liegt Vanessa besonders am Herzen. „Wir haben die Platten im Bienengarten zusammen ausgesucht und beklebt. Da haben sie frei und kreativ entscheiden können. Und jetzt bei der weiteren Planung sind die Kinder auch befragt worden, was sie sich wünschen.“ Vanessa möchte den Kindern damit zeigen, dass ihr Heimatort etwas ist, was sie aktiv mitgestalten können.

Die Projekte, die Vanessa mit ihren Mitstreitern umsetzt, sind inzwischen über den Ort hinaus bekannt. Schulklassen, Radfahrer und Familien kommen von außerhalb und nutzen das Angebot. Doch im Dorf selbst stoßen ihre Bemühungen nicht nur auf Gegenliebe. „Die Einwohner von Niederadenau sind noch so ein bisschen zwiegespalten.“

Das und das aufwendige Verfahren zur Beantragung der Fördergelder seien die größten Herausforderungen. Vanessa zieht trotzdem eine positive Zwischenbilanz: „Ich kann sagen, dass sich die Arbeit hier auf jeden Fall gelohnt hat. Wir haben hier was geschaffen, was auch einfach schön ist.“

Im Rahmen der #Europawahl am 9. Juni haben wir Menschen und Projekte besucht, die von EU-Geldern unterstützt werden.

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