Das Schnitzel ist zu billig
Mit seiner Frau und der gemeinsamen Tochter lebt er halb in Friedrichshafen und halb in Brasilien. Die Rodung des Regenwaldes bedrückt ihn: "Im Amazonas brennt ständig der Regenwald, während Corona noch häufiger. Auf den Punkt gebracht, weil uns das billige Schnitzel wichtiger ist als die Artenvielfalt und ein stabiles Klima. Das Problem ist, dass das Fleisch zu billig produziert wird. Die Massentierhaltung und das Soja aus dem Regenwald ist ein ganz ungesunder Faktor."
Vorbildlich: Omas Sonntagsbraten
Markus sagt, man müsse nicht ganz auf Fleisch verzichten, eine Rückbesinnung wie damals bei Oma mit dem Sonntagsbraten würde schon helfen: "Und wenn der dann vom Biobauern um die Ecke kommt, dann unterstützt man auch den Bauern und das ist in Ordnung."
Außerdem will Markus, dass wieder mehr über den Klimawandel gesprochen wird: "Die junge Generation, hat es geschafft, dass wir über Themen wie Klimawandel und Artensterben reden. Aber das wurde durch Corona ein bisschen verdrängt."
„Wir sind mittendrin im Klimawandel. Das Wichtigste ist, dass wir diese Problematik annehmen und jetzt überlegen, was wir tun können und zwar alle zusammen. Und das wird nicht ohne Opfer gehen. Letztendlich wird es immer irgendwelche Leute geben, die wirtschaftliche oder andere Einbußen haben. Aber es geht um das Gesamtwohl aller - das ist so ein bisschen wie bei der Corona-Krise auch.”