Zwei Elefanten spielen in ihrem Gehege im Tierpark. (Foto: dpa Bildfunk, picture alliance/dpa | Peter Kneffel)

Welttag des Elefanten

5 Fakten über Elefanten

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Stefanie Peyk
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Jutta Kaiser
Bild von Jutta Kaiser aus der SWR-Wirtschaftsredaktion.  (Foto: SWR, Andrea Schombara)

Schon gewusst? Elefanten haben quasi ihren eigenen Social-Media-Kanal und sind echte Waldretter! Unser Angeberwissen zum Welttag des Elefanten!

Ein massiger Körper, ein langer Rüssel und teils beeindruckende Stoßzähne – groß, größer, Elefant. Die großen Tiere beeindrucken aber nicht nur durch ihre Größe, sie sind auch interessant in ihrem Verhalten und Sympathieträger. Wir haben 5 Fun Facts zu Elefanten zusammengetragen.

Veggie-Futter in XXL: Elefanten ernähren sich gesund

Gräser, Blätter, Früchte, Zweige, Rinde, Wurzeln – ein einzelnes Tier vertilgt bis zu 150 Kilo pflanzliche Nahrung am Tag – kein Wunder, schließlich braucht es schon im Ruhezustand fast 50.000 Kilokalorien – soviel wie 25 Menschen.

Infra statt Insta - Elefanten sind Kommunikationstalente

Die Dickhäuter haben auch eine Art Social-Media-Kanal: Elefanten verständigen sich oft über Infraschall - tiefe Tonlagen, die Menschen gar nicht wahrnehmen können. Die für uns unhörbaren Schwingungen werden durch die Luft und den Boden mehrere Kilometer weit übertragen – Infos zu angesagten Futterquellen, zu Gefahren und möglichen Dates.

Human Touch – Elefanten verhalten sich ähnlich wie Menschen

Elefanten leben in Familienverbänden. Sie zeigen Wiedersehensfreude – und sie trauern um ihre Toten. Sie nutzen Werkzeuge. Und sie erkennen ihr Spiegelbild.

Elefanten sind Landschaftsgärtner und Klimaschützer

Elefanten öffnen Savannen und pflanzen Wälder. Der Dung der Tiere enthält Samen von Bäumen, die so über viele Kilometer verbreitet werden. Wenn Waldelefanten durch die Tropenwälder streifen, dünnen sie die Vegetation aus – vieles wird gefressen oder zertrampelt. Aber die übrig gebliebenen Bäume profitieren von mehr Platz, Wasser und Licht – sie werden besonders dick und hoch und binden unterm Strich mehr CO2 als ohne Elefanten – das zeigt eine Studie für den Internationalen Währungsfonds.

Elefanten sind bedroht

Wegen ihrer Stoßzähne werden Elefanten von Wilderern gejagt. Außerdem werden ihre Lebensräume zerstört und zerstückelt – Konflikte mit Bauern und Viehhirten sind vorprogrammiert. Die Folge: Die Weltnaturschutzunion stuft den Asiatischen Elefanten als stark gefährdet ein – genauso wie den Afrikanischen Steppenelefanten. Der Afrikanische Waldelefant ist sogar vom Aussterben bedroht.

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