18.10.1961

Algerier demonstrieren in Paris

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Massaker von Paris

Bekannt ist es als Massaker von Paris: Zehntausende Algerier ziehen am Abend des 17. Oktober 1961 durch die Prachtstraßen der französischen Hauptstadt. Es ist die Zeit des Algerienkriegs. Die Demonstranten fordern die Unabhängigkeit Algeriens, das zu dem Zeitpunkt noch französische Kolonie ist.

Obwohl der Protestmarsch friedlich verläuft, schlägt die französische Polizei die Demonstration auf brutale Weise nieder. Rund 200 Menschen werden getötet, erschossen, erschlagen oder in der Seine ertränkt.

In den französischen Medien wird der Protest weitestgehend verschwiegen.

Am 18. Oktober 1961 sendet der Südwestfunk eine Live-Reportage von Georg Stefan Troller aus Paris.

Quelle: SWR W0217856

7.8.1950 Internationale Kundgebung für vereintes Europa in Wissembourg

7.8.1950 | Fünf Jahre nach dem Zweiten Weltkrieg an der deutsch-französischen Grenze. Hunderte von Studentinnen und Studenten aus verschiedenen Ländern Westeuropas kommen ins elsässische Wissembourg (Weißenburg) und fordern ein vereintes Europa. Erhalten ist davon diese Aufnahme vom 7. August 1950.

„Sprache ist die einzige Heimat“ Georg Stefan Troller

Georg Stefan Troller, geboren 1921 in Wien, hat sich seit den 60er-Jahren einen Namen als Schriftsteller, Fernsehjournalist, Drehbuchautor, Regisseur und Dokumentarfilmer gemacht.

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