Jazz ist in den Romanen und Kurzgeschichten des japanischen Erfolgsautors Haruki Murakami eine Konstante. Der 74-Jährige, der schon mehrfach als aussichtsreicher Kandidat für den Literatur-Nobelpreis gehandelt wurde, betrieb einst in Tokio eine Jazzbar und hat mit seinen geheimnisvollen Werken unzählige Jazzmusiker zu Kompositionen inspiriert, darunter Chris Speed, Frederik Köster oder Arne Jansen.
Greg Smith:
Murakami
LAMA + Joachim Badenhorst
Chris Speed:
End of the Day
Chris Speed
Frederik Köster:
Tengo
Frederik Köster
Jonas Burgwinkel
Joscha Oetz
Sebastian Sternal
Arne Jansen:
The end of the world
Arne Jansen Trio
Fumi Tomita:
Wind-Up Bird And Tuesday´s Women
Fumi Tomita
Sebastian Gahler:
Two Moons
Sebastian Gahler
Emil Viklicky:
Kafka On The Shore
Emil Viklicky Trio
Frederik Köster:
Naoko
Frederik Köster
Jonas Burgwinkel
Joscha Oetz
Sebastian Sternal
Von Ssirus W. Pakzad
Mehr zu Haruki Murakamis Büchern
Lesung Haruki Murakami - Erste Person Singular
Haruki Murakami wird nicht schreibmüde. Obwohl er schon 72 Jahre alt ist, wirkt er literarisch topfit. Nach den mehrbändigen Romanen „1Q84“ und „Die Ermordung des Commendatore“ wendet er sich aktuell wieder der kurzen Form zu. „Erste Person Singular“ umfasst sieben Kurzgeschichten, die viele bekannte Murakami-Motive aufgreifen, gelegentlich aber einen ungewöhnlichen Witz haben.
Hören Sie eine Lesung aus der Geschichte „With the Beatles“. Es handelt sich um einen Auszug aus dem Hörbuch, gelesen von Frank Arnold.
Aus dem Japanischen von Ursula Gräfe
Hörbuch Hamburg, 17,45 Euro, 4 CDs, 289 Minuten Laufzeit
ISBN 9783957132376
Gespräch Haruki Murakami – Die Chroniken des Aufziehvogels
„Mister Aufziehvogel“ heißt jetzt anders: Der bekannte Roman von Haruki Murakami wurde 1998 aus dem Englischen ins Deutsche übersetzt. Damals breitete sich gerade das Murakami-Fieber in Deutschland aus, und die Fans warteten ungeduldig auf neue Lektüre. Eine Übersetzung aus dem Englischen ließ sich schneller bewerkstelligen.
Jetzt aber arbeitet der Dumont-Verlag nach und lässt die alten Titel von Ursula Gräfe nochmal neu übertragen – und zwar direkt auch dem japanischen Original. Die Neuübersetzung heißt deswegen auch „Die Chroniken des Aufziehvogels“ – und sie ist hervorragend gelungen, findet die Japanologin Isabella Arcucci.
Aus dem Japanischen von Ursula Gräfe
Dumont Verlag, 1005 Seiten, 34 Euro
ISBN 978-3-8321-8142-0
Jazz im Film
Score Snacks – Die Musik deiner Lieblingsfilme Lalaland und Babylon - Jazz-WG in Hollywood
Wir kriegen so viele Mails zu Lalaland, das scheint wirklich euer Lieblingsmusikfilm der letzten Jahre zu sein. Passend dazu, steckt dahinter dasselbe Dreamteam aus dem Regisseur Damien Chazelle und dem Komponist Justin Hurwitz wie bei Babylon, dessen Filmmusik dieses Jahr nominiert war.
Malte ist jetzt nicht so begeistert, obwohl er die großen MGM Filmmusicals der 50er Jahre, an denen sich die Musik von Lalaland orientiert, eigentlich mag. Und die Jazz-Originale, die hinter den Filmen stehen auch. Malte ist ziemlich beeindruckt wie Hurwitz sich von Originalen gekonnt inspieren lässt. In dieser Folge Score Snacks: Lalaland und Babylon - Jazz-WG in Hollywood
Film: Lalaland (2016)
Regie: Damien Chazelle
Musik: Justin Hurwitz
Film: Babylon – Rausch der Ekstase (2022)
Regie: Damien Chazelle
Musik: Justin Hurwitz
Produktion: Malte Hemmerich und Jakob Baumer
Sprecherin: Henriette Schreurs
Redaktion: Chris Eckardt