Der 31-Jährige hatte im Prozess zugegeben, für insgesamt zehn Überfälle auf Bäckereien, einen Supermarkt und eine Tankstelle in Worms verantwortlich zu sein. Dabei war er mit einer Machete, einem Messer oder einer ungeladenen Schreckschusspistole bewaffnet gewesen.
Mit Machete bewaffnet
Die Raubüberfälle fanden meist am frühen Morgen oder kurz vor Ladenschluss statt. Der 31-Jährige bedrohte jeweils die Mitarbeitenden der Läden mit den Waffen und forderte Geld aus Tresoren oder den Kassen. So erbeutete er mindestens 9.000 Euro. Für sieben der zehn Raubüberfälle wurde der Mann nun verurteilt. Die Verfahren zu den restlichen drei Taten waren nach der Beweisaufnahme und nach Absprache mit allen Prozessbeteiligten eingestellt worden.
Unzufrieden mit der Wormser Polizei
Er selbst sagte zu seinen Taten, er sei gereizt und unzufrieden gewesen. Der Vorwurf richtete sich gegen die Wormser Polizei, die angeblich seine Mutter und seine Schwester nicht vor den Übergriffen des Stiefvaters habe schützen können.