Laut Museum wird für das U-Boot an einem Lichtkonzept und an einem Soundkonzept gearbeitet. Und es werden bewegliche Teile gesichert, also beispielsweise Hebel und Knöpfe. Damit sich niemand verletzt und damit nichts kaputt geht.
Außerdem werden noch Alltagsgegenstände beschafft, die vom Leben auf U17 berichten sollen. Als Beispiel nannte ein Museumssprecher Konservendosen, die bei Einsätzen unter Wasser immer mit dabei waren.
Durch die Luke geht es für die Besucher ins U-Boot
Für den Besucherzugang ins U-Boot wird zudem derzeit ein Art Steg gebaut. Die Besucher gehen dann unter den ausgestellten Überschall-Flugzeugen Concorde und Tupolev hindurch - und wie ein echter U-Boot-Fahrer - dann von oben durch die Luke in das Boot.
In Speyer wurde das U-Boot der Marine im vergangenen Jahr um 100 Tonnen leichter gemacht. Alte Batterien und Gewichte wurden ausgebaut. Und: Es wurde eine spezielle Kippvorrichtung gebaut, damit der 350-Tonnen-Koloss auf dem Weg über Rhein und Neckar sowie über verschiedene Straßen immer wieder auf die Seite gelegt werden konnte. Denn: Für viele Brücken war das etwa 9 Meter hohe U-Boot einfach zu hoch.
Transport des U-Boots kostete rund zwei Millionen
Der aufwendige und ein Jahr dauernde Transport der U17 hat Tausende Schaulustige angelockt und insgesamt rund zwei Millionen Euro gekostet.
Das SWR Fernsehen zeigt am Freitag-Abend eine 45-minütige Reportage mit dem Titel: Die letzte Fahrt von U17 - Ein Stahlkoloss begeistert den Südwesten. Die Reportage ist jetzt schon online verfügbar.