Roderich Kiesewetter ist eines von mehreren CDU-Mitgliedern, die einen Unvereinbarkeitsbeschluss für Koalitionen mit dem Bündnis Sarah Wagenknecht fordern. Parteichef Merz hat es dagegen ostdeutschen Landesverbänden freigestellt, ob sie mit dem BSW zusammenarbeiten wollen. Dazu sagte Kiesewetter in SWR Aktuell: "Die CDU steht für Westorientierung, den Euro, die transatlantische Zusammenarbeit, für Frieden, Freiheit und Selbstbestimmung. Und all das untergräbt das BSW. Und deswegen sehen wir uns genötigt, aufgrund des Drängens des BSW, bundespolitische Themen in die Landespolitik einzubringen, uns hier zu äußern." Kiesewetter sagte dem SWR, er gehe davon aus, dass Friedrich Merz das Anliegen unterstütze. Nach den Landtagswahlen in Thüringen und Sachsen braucht die CDU die Linke oder das BSW, um regieren zu können. Eine Zusammenarbeit mit der Linken verbietet ein Parteitagsbeschluss. Warum er seiner Partei rät, nicht um jeden Preis zu regieren, hat Roderich Kiesewetter im Gespräch mit SWR Aktuell-Moderator Pascal Lechler erläutert.