Info-Date am Mittag: EU- Parlament stimmt KI-Gesetz zu und Enten-Alarm im Ulmer Rathaus

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AUTOR/IN
Katja Burck
ONLINEFASSUNG
Andreas Böhnisch

Das KI-Gesetz in der Europäischen Union kann in Kraft treten. Das EU-Parlament in Straßburg stimmte zu. Das erste Thema am Mittag.

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Das EU-Parlament hat schärferen Regeln für Künstliche Intelligenz (KI) in der Europäischen Union zugestimmt. Nach Angaben des Parlaments handelt es sich um das weltweit erste KI-Gesetz. Demnach sollen KI-Systeme künftig in verschiedene Risikogruppen eingeteilt werden. Je höher die potenziellen Gefahren einer Anwendung sind, desto höher sollen die Anforderungen sein.

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Welche KI-Anwendungen in der EU verboten werden

Bestimmte KI-Anwendungen, die gegen EU-Werte verstoßen, sollen ganz verboten werden. Dazu gehört beispielsweise die Bewertung von sozialem Verhalten, das "Social Scoring". Damit werden die Menschen in China in Verhaltenskategorien eingeteilt. Auch eine Emotionserkennung am Arbeitsplatz und in Bildungseinrichtungen soll es in der EU nicht geben.

Gesichtserkennung im öffentlichen Raum - also zum Beispiel durch Videoüberwachung an öffentlichen Plätzen - soll grundsätzlich nicht erlaubt sein. Dabei gibt es jedoch Ausnahmen: Polizei und andere Sicherheitsbehörden sollen eine solche Gesichtserkennung im öffentlichen Raum nutzen dürfen, um ganz bestimmte Straftaten wie Menschenhandel oder Terrorismus zu verfolgen.

Enten erobern das Ulmer Rathaus

Sie sind süß, mal quietschgelb, mal lila und bevölkern zahlreich das Ulmer Rathaus: kleine Plastikenten. Belegschaft und Besucher rätseln, wer dahintersteckt. Die Entchen sitzen auf Hinweisschildern, Bilderrahmen und sogar auf der Damentoilette wurde schon eine gesichtet, sagt Stadtsprecherin Marlies Gildehaus. Eine städtische sei die Aktion nicht, betont Gildehaus. "Es könnte tatsächlich auch jemand von außerhalb gewesen sein."

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