Freiburgs OB nach der Wahl: "Wir müssen selbstkritisch sein"

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Autor/in
Vanja Weingart
Porträtfoto von Vanja Weingart

Der parteilose Freiburger Oberbürgermeister Martin Horn sieht nach der Kommunalwahl in Freiburgs Kommunalpolitik "eine große Vielfalt" und übt Selbstkritik.

In Baden-Württemberg sind viele Städte kommunalpolitisch von den Grünen geprägt. Nach dem Wahl-Sonntag zeigt sich nun: Die Grünen haben sowohl bei der Europawahl als auch auf Kommunalebene viele Stimmen verloren. Auch wenn sie in Städten wie Karlsruhe, Ulm, Heidelberg oder Freiburg nach wie vor die meisten Stimmen einsammeln konnten, fragen sich viele: Wie geht es nun weiter? Was waren die Gründe für die Stimmverluste? Baden-Württembergs grüner Ministerpräsident Kretschmann sieht keinen Handlungsbedarf - zumindest auf seine Person bezogen. Bei der Pressekonferenz in Landesregierung heute in Stuttgart hat er gesagt: "Ich stand überhaupt nicht zur Wahl, es gab auch keine
Plakate mit mir... Was hat das mit mir zu tun? " - Freiburgs OB Martin Horn dagegen gibt sich im Gespräch mit SWR Aktuell-Moderatorin Vanja Weingart durchaus selbstkritisch: Die Menschen besser erreichen zu müssen, weniger um sich selbst zu kreisen in der Politik, so Horn, das seien für ihn Erkenntnisse aus der Wahl.