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Teures Holz aus Sankt Johann

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AUTOR/IN
Aida Amini

Holz ist gefragt wie selten. Doch das Forstamt in Sankt Johann auf der Schwäbischen Alb im Kreis Reutlingen schränkt den Kauf jetzt ein. Man werde nicht mehr alle Bestellungen erfüllen, sagt der Revierförster. Aida Amini.

In Sankt Johann kriegen ab sofort nicht mehr alle Bürger alles, was sie an Holz bestellen. Es sei einfach zu viel, sagt Revierförster Enzian Schneider. Insgesamt hätten sich die Bestellungen mehr als verdoppelt. Viele würden Holz hamstern, manche würden es auch teuer weiterverkaufen - „zu unmoralischen Preisen“, so der Förster wörtlich. Bisher herrsche „Goldgräberstimmung“. Das will Schneider nicht zulassen. Ab sofort wird in Sankt Johann überprüft, wieviel Holz die Bestellerinnen in früheren Jahren gebraucht hätten. Nur diese Mengen seien lieferbar. Mehr eher nicht. Wie die Gemeinde mit Erstbestellern umgeht, ist noch nicht entschieden.

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Aida Amini