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Sparkassen-Mitarbeiter aus Furtwangen zu vier Jahren Haft verurteilt

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AUTOR/IN
Löschner

: Nach elf Verhandlungstagen mit 25 Zeugen und der Sichtung unzähliger Urkunden und Dokumente, sahen es die Richter als erwiesen an, dass der 61-Jährige zwischen 2013 und 2018 in mindestens neun Fällen vermögende, teils hochbetagte Kunden und Kundinnen der Sparkasse um ihr Vermögen gebracht hat. Indem er – über sogenannte Kundenstammverträge und ohne deren Auftrag und Wissen - teils hohe Summen von ihren Konten abhob, Verkaufserlöse von Wertpapieren auf neu eröffnete Konten verbuchte, Sparbücher fälschte oder auch Bargeld von ihnen in seinem eigenen Schließfach lagerte. Nur in zwei Fällen hatte das Gericht nach eigenen Angaben zu wenig Beweise. Einen kleinen Teil der Taten hatte der Mann eingeräumt, eine Erklärung hatte er nicht. Ans Licht gekommen waren die Betrügereien bei der internen Revision der Sparkasse. Das Verfahren gegen eine mitangeklagte Ex-Mitarbeiterin wegen Beihilfe war gegen Auflagen eingestellt worden.

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