Freiburg

Erzbistum Freiburg: Veröffentlichung Missbrauchsstudie erst im Oktober

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Das Gutachten zu Fällen sexuellen Missbrauchs in der Erzdiözese verzögert sich weiter. Dies gab der kommissarische Vorsitzende der Kommission zur Aufarbeitung sexuellen Missbrauchs in der Erzdiözese Freiburg, Magnus Striet, in Freiburg bekannt. Es wird voraussichtlich erst am 25. Oktober veröffentlicht werden können. Unmittelbar nach Veröffentlichung des Berichts will die Kommission konkrete Handlungsempfehlungen erarbeiten, die sich aus den Erkenntnissen ergeben. Das Gutachten, so Striet weiter, sei ein erster und wesentlicher Schritt, möglichst große Klarheit in diese dunklen Seiten der Geschichte der Erzdiözese zu bringen. Die Studie, für die externe Experten kirchliche Akten auswerten sowie Zeugen, Betroffene und Täter befragen, hatte sich mehrfach verzögert. Die Pressestelle des Erzbistums erklärt dies vor allem mit den ausführlichen persönlichen Befragungen von Beteiligten und Zeugen. Diese persönlichen Befragungen seien durch die Umstände der Corona-Pandemie seit Anfang 2020 zuletzt deutlich in die Länge gezogen worden, was der wesentliche Grund für die Verzögerung sei.

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SWR