Rund um Georg Friedrich Händels Geburtstag (23. Februar) feiern die Händel-Festspiele Karlsruhe den Komponisten und sein Werk – mit Operninszenierungen und Konzerten, internationalen Künstler*innen und Barockspezialist*innen.
Festival-Highlight: Händels „Hercules“ inszeniert von Floris Visser
Die Festspiele starten gleich mit ihrer größten Produktion: Floris Vissers Neuinszenierung von Händels Oratorium „Hercules“. Der niederländische Regisseur ist am Badischen Staatstheater Karlsruhe bekannt für seine Inszenierungen, darunter Händels „Semele“, Mozarts „Don Giovanni“ und „Hoffmanns Erzählungen“.
„Hercules“ wird durch den dänischen Barockexperten Lars Ulrik Mortensen geleitet. Der amerikanische Bassbariton Brandon Cedel debütiert in der Titelrolle und Barockstar Ann Hallenberg steht ihm als Dejanira zur Seite.
Impressionen von der Neuinszenierung
Die Premiere am 18. Februar und die restlichen Vorstellungen von „Hercules“ sind zwar alle ausverkauft. Die Produktion wird aber im kommenden Jahr wieder aufgenommen. Das hat die Operndirektorin und Leiterin der Händel-Festspiele am Badischen Staatstheater Karlsruhe in SWR2 verkündet.
Die Händel-Festspiele wurden 1978 als Festival ins Leben gerufen, das sich ganz der Musik des deutsch-englischen Barockmeisters Georg Friedrich Händel (1685-1759) widmete. Die 44. Ausgabe im Jahr 2022 wird von den Intendanten Ulrich Peters und der Operndirektorin Nicole Braunger gemeinsam geleitet.