Radiofestival für Klassische Musik und Oper

Schwetzinger SWR Festspiele

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Die Schwetzinger SWR Festspiele sind seit ihrer Gründung 1952 mit dem Rundfunk engstens verbunden. Begleitet von SWR2 präsentieren sie jährlich von Ende April bis Ende Mai Opern und Konzerte aus Schwetzingen. Hauptspielort ist die rund 250 Jahre alte Sommerresidenz des musikliebenden Kurfürsten Carl Theodor mit weitläufigen Zirkelbauten, Europas ältestem Rangtheater, dem sogenannten Rokokotheater, und einem eindrucksvollen Schlossgarten, der französische und englische Gartengestaltung vereint und pünktlich zum Beginn der Festspiele in voller Blüte steht.

Programmatisch sind die Festspiele gleichermaßen der musikalischen Tradition wie der Förderung des Neuen verpflichtet. Jährlich entsteht im Auftrag der Festspiele eine neue Musiktheaterproduktion. Rund 50 Opern, darunter Erfolgswerke von Salvatore Sciarrino, Wolfgang Rihm oder Georg Friedrich Haas, sind in Schwetzingen uraufgeführt worden. Daneben stehen szenische und konzertante Aufführungen von selten gespielten Werken aus dem Opernrepertoire. Das hochklassige Konzertprogramm schlägt die Brücke zwischen Renaissance, Barock, Klassik und Moderne.

Neben Künstlern von Weltrang bietet das Festival auch jungen Interpreten ein Podium. Seit 2017 ist Heike Hoffmann Künstlerische Leiterin der Festspiele. Sie hat bewährte Programmlinien wie die Orchesterakademie des SWR Symphonieorchesters, die Hofmusik-Akademie und Konzerte mit dem SWR Vokalensemble um neue Veranstaltungsformate erweitert und die Festspiele in die Stadt hinein geöffnet.

Im nächsten Jahr ehren die Festspiele unter dem Motto "Ideale" drei große Persönlichkeiten, deren Geburtstage sich im nächsten Jahr zum 250. Mal jähren: Ludwig van Beethoven, Friedrich Hölderlin und Georg Friedrich Hegel. Mit mehreren Konzerten "in Residenz" vertreten sind die Geigerin Isabelle Faust, der Pianist Alexander Melnikov und die Akademie für Alte Musik Berlin.

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SWR