Im großen "Ulysses"-Hörspiel spielt 'Tatort-Kommissar' Dietmar Bär die Hauptrolle des Leopold Bloom.
Haben Sie die Rolle des Leopold Bloom spontan übernommen oder brauchten Sie Bedenkzeit?
Spontane Zusagen halte ich generell für töricht, aber schon nach meiner ersten persönlichen Begegnung mit dem Regisseur Klaus Buhlert wusste ich: Diesmal hätte ich eine Ausnahme machen können.
Wann hatten Sie zum ersten Mal den Roman "Ulysses" in der Hand?
Nach dem ersten Telefonat mit Klaus Buhlert, in der Buchhandlung.
Was hören Sie ansonsten im Radio?
Sendungen über die Geschichte des Groschenromans zum Beispiel. Darüber habe ich zuletzt im Deutschlandfunk etwas gehört.
Was macht den Reiz einer Hörspielarbeit aus?
Da ist einmal die Konzentration auf den reinen Text. Dazu kommen die Möglichkeiten, die sich für die Darstellung nur mit akustischen Mitteln ergeben. Und ganz nebenbei die Wiedersehensfreude mit so manchen lieben Kolleginnen und Kollegen im Studio.
Welche Herausforderungen ergeben sich aus der Rolle des Leopold Bloom? Und wie viel Freiraum hatten Sie bei der Darstellung?
Jeden. ― Wie immer in unserem Beruf als Schauspieler geht es darum, eine Figur lebendig zu machen!
Wie lief die Arbeit im Studio mit Klaus Buhlert ab?
Die Arbeit am "Ulysses" war für mich eine der inspirierendsten und angenehmsten Sprecherarbeiten, die ich erleben durfte! Ich fühle mich sehr geehrt, zu einem "Klaus-Buhlert-Hörspiel-Ensemble" gehört zu haben, und bin unglaublich neugierig auf das Endprodukt!