Gemeinsam mit Sabrina Mockenhaupt ging die zweimalige Hindernis-Europameisterin beim Frauenlauf in Trier über fünf Kilometer an den Start. Kurz vor dem Start stand aber erstmal Töchterchen Lola im Fokus. Der Alltag als Mama und Leistungssportlerin ist für Krause eine ganz neue Herausforderung: "Bei 130-140 Kilometer pro Woche merkt man dann schon, dass man auch manchmal müder ist und das eine Nacht, wo man dann drei, vier, fünfmal geweckt wird, dann doch auch ein bisschen anstrengender ist als sonst." Die 31-Jährige betonte aber auch, dass die neue Herausforderung schön sei und "wenn einen die Kleine anlacht, dann ist alles wieder vergessen".
Gesa Krause gewinnt und genießt den Frauenlauf in Trier
Abgesehen von einem Firmenlauf, bei dem Gesa Krause im August locker mitgelaufen ist, war der Frauenlauf in Trier ihr erstes Rennen seit der Geburt ihrer Tochter. Mit einer Zeit von 17:22 Minuten gewann Krause den Lauf vor Mockenhaupt. Sie selbst beschrieb das Tempo aber noch als "verhältnismäßig locker". Für Krause war es eher ein Trainingslauf, den sie "genießen" konnte.
Nächster Schritt: Hallensaison
Gerade einmal viereinhalb Monate nach der Geburt ihrer Tochter ist die Läuferin vom Silvesterlauf Trier e.V. wieder voll im Training. "Das ist einfach mein Ding, das war es schon immer und es hat mir auch irgendwie gefehlt", erzählte Krause nach dem Rennen. Ihr Ziel sei es, am 31.12. beim Silvesterlauf ihres Vereins wieder "in alter Frische zu sein" und dann auch in der anstehenden Hallensaison "schnell zu laufen".
Gesa Krauses Ziel: Olympia 2024 in Paris
Die Hallensaison soll für Krause aber nur eine Zwischenstation sein. Das Ziel sind die Olympischen Spiele in Paris im Sommer des kommenden Jahres. Eine, die die Doppelrolle als Läuferin und Mutter bestens kennt ist die 40-fache Deutsche Meisterin Sabrina Mockenhaupt. Die 42-Jährige traut Krause eine Teilnahme an den Olympischen Spielen durchaus zu: "Gesa ist eine wunderbare Athletin und sie schafft das."