Will Weber (Schwenninger Wild Wings) im Duell mit Tim Brunnhuber (Straubing Tigers) im vierten Viertelfinal-Spiel der DEL-Playoffs. (Foto: IMAGO, IMAGO / Eibner)

Eishockey | DEL-Playoffs

Schwenninger Wild Wings verlieren den Heimvorteil an Straubing

Stand
AUTOR/IN
Michael Richmann

Die Schwenninger Wild Wings müssen sich im vierten Spiel in der Playoff-Serie gegen die Straubing Tigers mit einer deutlichen Niederlage abfinden.

Nach zuletzt zwei Siegen in Serie mussten sich die Schwenninger Wild Wings am Sonntagabend mit einer 1:5-Niederlage gegen die Straubing Tigers abfinden. Tyler Sheehy (8.), JC Lipon (17.), Marcel Brandt (25.), Michael Clarke (29.) und Matt Bradley (37.) trafen für die Bayern. Phil Hungerecker konnte zwischenzeitlich lediglich verkürzen (31.). Es war der 2:2-Ausgleich in der Best-of-seven-Serie, die nun um mindestens zwei Spiele verlängert wird.

Die Schwenninger Wild Wings starteten mit viel Tempo. Doch im Gegensatz zu den vergangenen beiden Spielen, in denen das Team von Trainer Steve Walker jeweils in der ersten Minute in Führung ging, konnten die Straubing Tigers das hohe Tempo am Sonntagabend mitgehen. So entwickelte sich ein munteres Spielchen mit vielen Angriffen auf beiden Seiten, lange Zeit jedoch ohne die ganz großen Chancen.

Schwenninger Wild Wings mit den entscheidenden Fehlern

Dann unterliefen den Wild Wings jedoch zwei folgenschwere Fehler: Die zweite Reihe um Daniel Pfaffengut, Phil Hungerecker und Co waren bereits auf dem Weg zur Auswechselbank und übersahen dabei Tyler Sheehy, der an der blauen Linie lauerte. Nach Zuspiel von Mario Zimmermann lief Sheehy ganz alleine aufs Schwenninger Tor zu und überwandt Joacim Eriksson zur Straubinger Führung (8.). Und in der größten Schwenninger Druckphase mit guten Chancen für Alexander Karachun (15.) und Kyle Platzer (16.) verlor Wild-Wings-Verteidiger Ben Marshall als letzter Mann an der blauen Linie einen wichtigen Zweikampf gegen Parker Tuomie. Der US-Amerikaner setzte zum Konter an und legte für seinen Landsmann JC Lipon auf, der die Wild Wings mit einem 0:2-Rückstand in die Pause schickte (17.).

Im zweiten Drittel bot sich den 5.080 Zuschauern in der ausverkauften Helios-Arena ein ähnliches Bild: Schwenningen startete mit Schwung und mehreren guten Powerplay-Chancen - doch anstelle von Karachun (21.), Tyson oder Tyler Spink (22.) schossen Marcel Brandt (25.) und Michael Clarke (29.) ihre Namen auf die Anzeigetafel. Phil Hungerecker konnte zur Mitte des zweiten Drittels zwar verkürzen (31.), leistete sich gegen Ende aber auch die Strafzeit, die Matt Bradley zum fünften Straubinger Tor nutzte (37.). Das 1:5 war eine riesige Hypothek fürs letzte Drittel - und gleichzeitig der Endstand. Das fünfte Spiel wird am kommenden Dienstag, um 19:30 Uhr, in Straubing angepfiffen. Spiel Nummer sechs findet am Donnerstagabend in Schwenningen statt.

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