MLP Academics Heidelberg gegen die Crailsheim Merlins. Crailsheims James Murray-Boyles (r) in Aktion gegen Heidelbergs Isaiah Whaley (l).

Basketball | Bundesliga

Acadamics Heidelberg vermiesen Crailsheim-Coach Jussi Laakso das Debüt

Stand
Redakteur/in
SID
Onlinefassung
Michael Richmann

Trotz einer kämpferischen Leistung haben die Merlins Crailsheim gegen die Academics Heidelberg verloren. Für Heidelberg war es der zweite Saison-Sieg, für Jussi Laakso ein unglückliches Trainer-Debüt.

Die MLP Academics Heidelberg haben in der Basketball Bundesliga einen dringend benötigten Sieg eingefahren. Das Team von Headcoach Joonas Iisalo setzte sich im Kellerduell bei Schlusslicht Hakro Merlins Crailsheim mit 93:86 (46:44) durch und verließ mit dem zweiten Saisonsieg vorübergehend die Abstiegsränge. Jeffrey Carroll war mit 28 Punkten der überragende Akteur der Gäste, die zwischenzeitlich einem deutlichen Rückstand hinterherlaufen mussten, sich jedoch immer wieder ins Spiel zurückkämpften und die Partie schließlich komplett drehten.

Crailsheims Aufbau-Spieler Maurice Stuckey ärgerte sich über die aus seiner Sicht unnötige Niederlage: "Ich glaube, dass wir unnötige Ballverluste hatten", sagte der 33-Jährige im Interview mit SWR Sport. "Dadurch kommt Heidelberg ran und schöpft Selbstervertrauen in einer Phase, in der sie eigentlich kurz vor dem Bruch sind. Da haben wir sie wieder etwas stark gemacht."

Dennoch trage die Verpflichtung des neuen Headcoachs Jussi Laakso, der Crailsheim am Donnerstag vom glücklosen Nikola Markovic übernommen hatte, bereits einige Früchte: "Ich fand ganz gut, dass wir es über weite Strecken des Spiels geschafft haben, eine Linie zu spielen." Bei Crailsheim überzeugte Leo Westermann mit 19 Punkten, sieben Rebounds und zehn Assists. Dennoch konnte der Franzose die Niederlage zum Einstand nicht verhindern. Es war zugleich die siebte Niederlage in Serie für die Merlins.

Heidelberg steht mit nun 2:6 Siegen auf Platz 15 der BBL-Tabelle vor den Tigers Tübingen. Crailsheim bleibt mit nur einem Sieg aus acht Spielen am Tabellen-Ende.

Stand
Redakteur/in
SID
Onlinefassung
Michael Richmann