Die deutsche Frauen-Nationalmannschaft ist bei der WM in der Vorrunde ausgeschieden. Nach dem 1:1 gegen Südkorea muss die Mannschaft von Martina Voss-Tecklenburg die Heimreise antreten.
Für Lea Wagner ist die enorme Erwartungserhaltung nach dem Finaleinzug bei der letzten EM ein Grund für das schwache Auftreten im letzten Gruppenspiel. "Die Spielerinnen haben extrem nervös und verunsichert gewirkt", sagte Wagner.
Lea Wagner: Der Druck war hoch
Eigentlich sollte bei der WM durch ein erneut starkes Abschneiden der Hype um den Frauenfußball in Deutschland fortgesetzt werden. "Ich kann mir vorstellen, dass das einen enormen Druck auf die Spielerinnen ausübt hat. Dass sie wissen, dass die Zukunft ihrer Sportart von ihnen und ihrem Erfolg hier abhängt", so Wagner.
Nachdem zuletzt auch die Herren-Mannschaft früh bei der WM gescheitert war, wird beim DFB wohl "einiges hinterfragt", so Wagner. "'Unter anderem wird man wohl auch versuchen, eine Spielergeneration zu formen, die widerstandsfähiger und individueller wird."
