Volker Finke verliert seinen Rekord an Heidenheims Frank Schmidt, kann aber gut damit leben. Der frühere Freiburg-Trainer freut sich über die Entwicklung des Aufsteigers. (Foto: IMAGO, SWR, IMAGO / Jan Huebner, Sportfoto Rudel - Montage SWR)

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Freiburg-Legende Finke gönnt Heidenheims Schmidt den Trainer-Rekord

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Volker Finke verliert seinen Rekord an Heidenheims Frank Schmidt, kann aber gut damit leben. Der frühere Freiburg-Trainer freut sich über die Entwicklung des Aufsteigers.

Der frühere Freiburger Coach Volker Finke kann es gut verschmerzen, dass ihm Heidenheims Frank Schmidt am kommenden Wochenende den Rekord als Trainer mit der längsten Amtszeit bei einem Club im deutschen Profifußball abnehmen wird. "Ich gratuliere und sende alle Glückwünsche nach Heidenheim", sagte der 75-Jährige der Deutschen Presse-Agentur. Finke war 16 Jahre lang Coach des SC Freiburg - von Juli 1991 bis Juni 2007. Schmidt ist beim 1. FC Heidenheim seit dem 17. September 2007 im Amt und führte den Club von der Oberliga bis in die Bundesliga. In der trifft der schwäbische Aufsteiger am Sonntag (15:30 Uhr live im Audiostream auf Sportschau.de) auf Werder Bremen.

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"Der Verein ist ein tolles Beispiel für Kontinuität und dafür, dass man auch an einem kleinen Standort große Dinge erreichen kann", sagte Finke über den FCH. "Es gibt da ja schon gewisse Parallelen zu Freiburg." Die Zusammenarbeit zwischen Heidenheims Vorstandschef Holger Sanwald und Trainer Schmidt erinnere ihn ein bisschen an die zwischen dem damaligen SC-Präsidenten Achim Stocker und ihm einst im Breisgau, erklärte Finke. "Ich freue mich wirklich sehr, dass der FCH nun in der Bundesliga angekommen ist - gerade auch nach der verlorenen Relegation gegen Werder Bremen 2020."

Frank Schmidt als Spieler. (Foto: IMAGO, imago sportfotodienst)
Schmidts (Foto, Mitte) letzte Saison als Spieler bei Heidenheimer SB. Kurz nach der Saison 2006/2007 beginnt er seine Karriere als Cheftrainer beim 1. FC Heidenheim, der eine Abspaltung des Heidenheimer SB ist. Bild in Detailansicht öffnen
Frank Schmidt in seiner ersten Saison als Cheftrainer. (Foto: IMAGO, imago sportfotodienst)
Die Saison 2007/2008 ist Schmidts erste Saison als Cheftrainer. Er war ursprünglich für zwei Wochen als Interimstrainer eingeplant, darf aber nach zwei Siegen in Folge (2:1, 9:1) bleiben. In seinem ersten Jahr als Trainer steigt die Mannschaft direkt in die Regionalliga auf. Dort spielt sie unter anderem gegen die Stuttgarter Kickers II. Bild in Detailansicht öffnen
Bildergalerie Frank Schmidt (Foto: IMAGO, imago images/ARP)
Nur ein Jahr später folgt der nächste Aufstieg: Frank Schmidt gewinnt mit Heidenheim 21 von 34 Spielen und führt das Team in die 3. Liga. Bild in Detailansicht öffnen
Frank Schmidt, 1. FC Heidenheim, im grauen Hoody. (Foto: IMAGO, IMAGO / Fotostand)
Heidenheim etabliert sich auf Anhieb in der 3. Liga, erspielt sich im ersten Jahr Platz sechs und beendet auch die kommenden Spielzeiten mindestens im Mittelfeld der Liga. Bild in Detailansicht öffnen
Bildergalerie Frank Schmidt (Foto: IMAGO, imago/Eibner)
2013/2014 steigt Heidenheim in die 2. Bundesliga auf und wird mit 79 Punkten überzeugend Drittliga-Meister. Bild in Detailansicht öffnen
Bildergalerie Frank Schmidt (Foto: IMAGO, imago/Eibner)
2017/2018 ist der 1. FC Heidenheim unter Frank Schmidt wochenlang auf Platz 16. Am Ende schafft es Frank Schmidt gemeinsam mit Marc Schnatterer als 13. der Liga die Klasse zu halten. Bild in Detailansicht öffnen
Bildergalerie Frank Schmidt (Foto: IMAGO, imago images/Eibner)
2019/2020 steht der Club kurz vor dem Aufstieg in die Bundesliga. In der Relegation scheitert Heidenheim denkbar knapp an Werder Bremen. Bild in Detailansicht öffnen
Bildergalerie Frank Schmidt (Foto: IMAGO, IMAGO/Zink)
Am letzten Spieltag der Saison 2022/2023 brauchen die Heidenheimer nur noch einen Sieg für den Aufstieg. Lange Zeit sieht es gegen Jahn Regensburg jedoch eher nach dem Absturz auf den Relegationsplatz aus. Durch zwei späte Treffer von Jan-Niklas Beste und Tim Kleindienst in der Nachspielzeit gelingt dem Team um Frank Schmidt sogar die Meisterschaft und somit der direkte Aufstieg in die Bundesliga. Bild in Detailansicht öffnen
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SWR