Gerhard Maschkowski ist einer der letzten Überlebenden des Nazi-Regimes: Er ist Jude und kam noch als Junge nach Auschwitz. Er hat es sich zur Aufgabe gemacht, gegen das Vergessen zu arbeiten.
Wenn Gerhard Deutschland besucht, tut er zwei Dinge: Er lässt sich bei einer Kur verwöhnen und er spricht über den Holocaust. „Ich glaub nicht, dass man das überhaupt verstehen kann. Ich nehme das niemandem übel, es ist unglaublich.“
9. November 1938
Gerhard ist Jude und hat das Konzentrationslager Auschwitz überlebt. Schon seit Ende der 40er Jahre lebt er in den USA, hat sich dort ein Leben aufgebaut.
Gerhard wuchs behütet auf. Aber mit dem 9. November 1938 und der antijüdischen Politik der Nazis durfte Gerhard nicht mehr in die Schule gehen. Seine Eltern wurde deportiert, er kam in verschiedene Arbeitslager und wurde schließlich mit dem Zug nach Auschwitz gebracht.
Deportation nach Auschwitz: Das Unvorstellbare
Von Auschwitz aus kommt er in ein anderes Arbeitslager und muss dort Zwangsarbeit verrichten.
Die Todesmärsche
Kurz vor Kriegsende räumt die SS Auschwitz und andere Konzentrationslager und schickt die Juden und anderen Häftlinge auf die so genannten „Todesmärsche“.
Gerhard hat ‚Glück‘, wie er sagt – er überlebt, wenn auch knapp.
Gegen das Vergessen!
Im KZ hat er sich geschworen: Wenn ich all das überlebe, dann werde ich davon berichten. Genau das tut er bis heute, unermüdlich erzählt er vor allem jungen Menschen von dem Grauen, das er erlebt hat.