Selbstständig mit 23 – Adem handelt mit Antiquitäten und Vintage

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Von Autor/in Katharina Feißt

Am Anfang dachte ich mir: ‚Okay, mega.‘ Und dann habe ich gemerkt, dass das auch mit sehr hohen Kosten verbunden ist. Also das ist jetzt nicht einfach: ‚Okay, ich bin jetzt selbstständig und es läuft alles.‘

Vintage-Lampen, antike Möbel oder bunte Bilder

Adems Lager in der Mainzer Neustadt gleicht einer kleinen Schatzkammer. Mit Antiquitäten handelt er, seit er 17 Jahre alt ist: „Da habe ich mir ein bisschen was dazuverdient neben der Schule. Und habe dann mit der Zeit immer mehr angesammelt.“ Im vergangenen Jahr macht sich der 23-Jährige schließlich selbstständig und mietet im Herbst sein erstes Lager an.

Seine Waren findet Adem auf Flohmärkten, Haushaltsauflösungen und bei verschiedenen Händlern: „Was mit selbst gefällt, kaufe ich auch.“ Um sich das Startkapital für sein Antiquitäten-Business aufzubauen, hat er schon in verschiedenen Betrieben gearbeitet. „Ich fand es immer ganz cool mit einem Chef. Aber ich selbst wollte immer das machen, worauf ich Lust habe.“ Wichtig sei ihm auch, „dass ich das für mich mache und nicht abhängig von anderen Leuten bin. Das hat mir immer diesen Ansporn gegeben.“

Neben seiner Selbstständigkeit steckt Adem in den letzten Zügen seines Wirtschafts-Studiums. „Ich wollte immer eine Absicherung haben. Das ist ja immer noch ein Kleinbetrieb.“ Studium und Selbstständigkeit erfordern ein gutes Zeitmanagement, denn auch seine Freunde sollen nicht zu kurz kommen. „Zeit für Freunde habe ich nie verloren. Die haben auch teilweise dazu beigetragen, dass ich in die Selbstständigkeit gehe.“

Auch wenn sich Adem aktuell nicht vorstellen kann, in Zukunft ausschließlich mit Antiquitäten zu handeln, will er seiner Leidenschaft treu bleiben: „Ein Traum wäre es schon, ein kleines Geschäft zu führen mit Antiquitäten und Vintage. Das würde ich nicht hauptberuflich machen. Aber das ist trotzdem meine Anregung, wie ich das Ganze angehe.“

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