Noch nicht in Rente – Detlef ist auch nach 60 Jahren noch Postbote

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Von Autor/in Michèle Kraft, Tara Grebe

Bei mir geht es immer um die gute Laune. Und man muss den Beruf als Hobby sehen, dann geht die Arbeit von allein.

Seit 60 Jahren arbeitet Detlef bei der Post und kann sich keinen schöneren Beruf vorstellen. Mit 14 Jahren fängt er als Postjungbote an und absolviert eine zweieinhalb-jährige Ausbildung – seitdem heißt es für ihn: „Immer Post.“

Bei der Arbeit ist ihm vor allem eines wichtig, der Kontakt zu Menschen: „Man ist unter Leuten, das ist einfach ein Traumberuf, mein Traumberuf.“ Ein Grund, warum Detlef sich dafür entscheidet, weiterzumachen, als er vor der Rente steht. Als sein Chef ihn an einem Montag in die Rente verabschiedet, fängt Detlef einen Tag später als Zusteller wieder an. Jetzt arbeitet er als Aushilfe, mindestens einmal die Woche. Warum weiterarbeiten?  Für Detlef ist die Post ein Hobby. Und das macht er immer wieder gerne.

Unterschiede zwischen früher und heute

An seine frühere Zeit als Zusteller erinnert sich Detlef gerne zurück: „Wir haben noch die alte Post kennengelernt. Da hatte man noch Zeit für die Leute.“ Heute sei es schwierig, die Zeit wieder einzuholen, die man bei einem Schwätzchen verliert. Auch beim Austragen sieht Detlef Unterschiede: „Früher, wenn man mal 20 bis 30 Pakete hatte, dann war das viel. Heute sind das über 100.“

In jedem Haus daheim

Auch wenn der Tag mal lang oder stressig ist, die Arbeit bereitet Detlef jeden Tag Freude und er ist immer mit guter Laune dabei. Vor allem in seinem Bezirk, in und um Freudenburg, ist das zu beobachten: „Die Leute kennen mich hier. Ich bin eigentlich in jedem Haus daheim.“ Aber ganz egal, wo Detlef unterwegs ist, eines leitet ihn immer: „Du musst mit den Leuten klarkommen und auf sie zugehen. Und das geht eigentlich überall.“

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