Gespräch

„Flucht – Eine Menschheitsgeschichte“: Der Historiker Andreas Kossert

Stand
Interview
Andreas Kossert
Moderator/in
Frauke Oppenberg
Redakteur/in
Nadja Odeh

Ob aus Ostpreußen, Böhmen oder Schlesien, ob aus Syrien, Kongo oder Afghanistan – Flüchtlinge waren noch nie willkommen, werden von den sesshaften Gesellschaften immer als bedrohlich wahrgenommen.

In „Kalte Heimat“ (2008) erzählte Historiker Andreas Kossert, wie feindselig deutsche Flüchtlinge aus den Ostgebieten in der bundesrepublikanischen Gesellschaft aufgenommen wurden. Dabei waren es doch Landsleute. Nun hat er den Blick geweitet. „Flucht – Eine Menschheitsgeschichte“, so der Titel seines neuen Buches. Eine historische Verortung aus der Perspektive der Geflüchteten, die uns alle angeht. Weil jeder morgen ein Flüchtling sein kann.

Musiktitel

Lord, I feel so bad
Malia
CD: The garden of Eve

Last words to a refugee
Cut Worms
CD: Nobody lives here anymore

Baile de ilusão
Céu
CD: Caravana Sereia Bloom

Colors
Black Pumas
CD: Black Pumas

Ervah-i Ezelde
Altin Gün
CD: Gece

Buchkritik Andreas Kossert – Flucht. Eine Menschheitsgeschichte

Der Historiker Andreas Kossert erzählt in einer großen Rundumschau von Flucht und Exil als einem unendlichen Menschheitsdrama – persönlich und direkt.
Rezension von Holger Heimann.

Siedler Verlag, 432 Seiten, 25 Euro
ISBN: 978-3827500915

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