Die K-Frage der Union ist geklärt: Friedrich Merz (CDU) geht als Kanzlerkandidat in den Bundestagswahlkampf. Das haben die Führungen von CDU und CSU gestern bekannt gegeben. In der ARD äußerte sich Merz zu einer möglichen neuen Regierung. Dies und weitere Themen des Morgens mit Andreas Herrler.
Zum jetzigen Zeitpunkt schließt Merz eine Koalition mit den Grünen nach der nächsten Bundestagswahl aus. Es gebe aktuell keine andere Partei, die so eine ständige Bevormundung und Regulierungswut an den Tag lege wie die Grünen, erklärte der CDU-Vorsitzende. Angesprochen auf seinen SPD-Gegenkandidaten, Bundeskanzler Olaf Scholz, zeigte sich Merz zufrieden. Scholz sei sehr umstritten, deshalb könne er sich keinen besseren Rivalen vorstellen.
Bundesweiter DGB-Aktionstag
Der Deutsche Gewerkschaftsbund wirbt mit einem Aktionstag heute bundesweit für die Vorteile von Tarifverträgen. Durch sie hätten die Beschäftigten mehr Geld, mehr Freizeit und mehr Sicherheit, so der DGB. Er beobachtet nach eigenen Angaben mit Sorge, dass immer mehr Betriebe quer durch alle Branchen versuchen, noch aus dieser Tarifbindung auszusteigen. Derzeit arbeite in Baden-Württemberg nur noch etwa jeder zweite Beschäftigte unter dem Schutz eines Tarifvertrages, so der DGB Landesvorsitzende Kai Burmeister. Für heute sind viele Aktionen in Baden-Württemberg und Rheinland-Pfalz geplant - etwa vor verschiedenen Werken, auf Bahnhöfen und zentralen Plätzen in Stuttgart, Mainz, Mannheim, Ludwigshafen, Freiburg, Koblenz und Bad Kreuznach.
Politik CDU/CSU-Kanzlerfrage: Sie einigen sich auf Friedrich Merz
CSU-Chef Markus Söder verzichtet auf seine Kandidatur und unterstützt CDU-Chef Friedrich Merz bei der Wahl 2025.