Bei seiner Regierungserklärung kündigt Bundeskanzler Konrad Adenauer ein Wiedergutmachungsabkommen mit Israel und die Rückerstattung jüdischen Eigentums an.
1952 schloss Adenauer das Abkommen mit Israel über dreieinhalb Milliarden Mark ab. Das Geld sollte Israel helfen, jüdische Flüchtlinge zu unterstützen. Zugleich stellte es eine Rückerstattung für jüdisches Vermögen dar.
Adenauer hatte seine Absicht bereits im Jahr zuvor angekündigt. Er setzte sich gegen seine Koalitionspartner von FDP und CSU durch, die die Entschädigung von drei Milliarden Mark für zu hoch hielten.