Hier finden Sie die neuesten Sendungen aus Das Wissen, Impuls und Forum zu den Themen Bildung und Pädagogik.
Sie können die Beiträge direkt auf dieser Seite anhören – oder als Podcast abonnieren.
Hier finden Sie die neuesten Sendungen aus Das Wissen, Impuls und Forum zu den Themen Bildung und Pädagogik.
Sie können die Beiträge direkt auf dieser Seite anhören – oder als Podcast abonnieren.
Diebstahl, Einbruch, Körperverletzung, sogar Totschlag: Die Zahl der Straftaten Jugendlicher und Kinder ist im letzten Jahr erneut gestiegen. Kinder sind nach deutschem Recht nicht schuldfähig, deshalb wird nun darüber diskutiert, die Strafmündigkeit herabzusetzen – von 14 auf 12 Jahre. Was würde das bringen? Wann sind Kinder reif genug, um einschätzen zu können, was sie tun? Und warum werden Kinder zu Tätern? Marion Theis diskutiert mit Rainer Becker – Deutsche Kinderhilfe e.V.; Prof. Dr. Jörg Fegert – Kinder- und Jugendpsychiater; Prof. Dr. Theresia Höynck – Rechtswissenschaftlerin
Weil gute Bildung noch sehr von der sozialen Herkunft abhängt, will die Bundesregierung gezielt Schulen fördern, in denen viele Kinder aus benachteiligten Milieus unterrichtet werden. Ab 2025 sollen 4000 solcher Schulen gestärkt werden.
Trifft Strahlung aus dem All auf die Atmosphäre, entstehen Schauer aus weiteren Teilchen. Zu ihnen gehören Myonen. Josef Kassubek aus Rheinfelden hat einen Detektor entwickelt, der Myonen nachweisen kann und dafür den Physik-Bundespreis bei Jugend forscht geholt.
Martin Gramlich im Gespräch mit Josef Kassubek, Georg-Büchner-Gymnasium Rheinfelden (Baden)
Nach dem Motto „Nur wer die Welt versteht, kann sie verändern“ richtet die experimenta in Heilbronn dieses Wochenende den Bundeswettbewerb „Jugend forscht“ aus. Hier stellen die Sieger und Siegerinnen der Landeswettbewerbe ihre Projekte vor.
Nach der Flutkatastrophe im Ahrtal hat sich das Ökosystem vor Ort stark verändert. Die Aktion "Bio-Blitz" am Peter-Joerres-Gymnasium in Bad Neuenahr bringt Schüler*innen bei, wie sie die neue Flora und Fauna erkennen und bestimmen.
Klare Tagespläne, viel Bildmaterial, Rückzugsorte, Assistenzen – Fachleute sind überzeugt: In Klassen und Kitagruppen, die Kinder mit Autismus integrieren, profitieren alle. Von Silvia Plahl (SWR 2024) | Manuskript und mehr zur Sendung: http://swr.li/kinder-autismus | Bei Fragen und Anregungen schreibt uns: daswissen@swr.de | Folgt uns auf Mastodon: https://ard.social/@DasWissen
Immer mehr Grundschüler können immer schlechter lesen – das ist das Ergebnis vieler Bildungsstudien. Was ist der Grund für diesen Leistungsabfall? Welche Rolle spielt dabei die Migration? Und wie können Schulen die Deutsch-Kenntnisse von Kindern besser fördern? Michael Risel diskutiert mit Dr. Susanne Eichholz – Lernwerkstatt Sachsenhausen Frankfurt a. M.; Lars Lamowski – VBE Rheinland-Pfalz und Leiter der Grundschule Kirchen; Jun. -Prof. Dr. Karin Kämpfe – Erziehungswissenschaftlerin, PH Schwäbisch-Gmünd
Die Freiheit der Wissenschaft ist im Grundgesetz verankert. Laut „Academic Freedom Index” steht es um die Wissenschaftsfreiheit in Deutschland sehr gut. Dennoch monieren Wissenschaftler*innen prekäre Arbeitsbedingungen und öffentliche Anfeindungen.
Der Digitalpakt für Schulen zwischen Bund und Ländern läuft aus – viele Schulen haben profitiert, aber nicht alle. Ein neuer Pakt für die weitere Finanzierung von Whiteboards, Tablets und Lern-Programmen ist geplant, aber wie er finanziert werden soll, ist noch unklar.
Säen, Pflanzen, Gießen, Jäten: Schon im Grundschulalter sollen Kinder an die Nahrungsmittelproduktion herangeführt werden, indem sie selbst das Gemüse von der Aussaat bis zum Verzehr betreuen. Dies fördert die Wertschätzung von Lebensmitteln.
Singapur hat laut PISA-Studie das beste Bildungssystem der Welt. Die frühe Förderung beginnt bereits in der Kita: Die Kinder lernen dort nicht nur Sprachen, sondern auch Führung zu übernehmen, im Team zu arbeiten oder Dinge zu erfinden.
Bei ihrem Amtsantritt hatte sich die Ampelregierung gesellschaftlichen Fortschritt auf die Fahnen geschrieben. „Kein Kind darf in Armut aufwachsen“, heißt es im Koalitionsvertrag. Gut zwei Jahre später liegt die Kindergrundsicherung auf Eis. Das Elterngeld wurde „ausgabenreduzierend“ reformiert. Und auch sonst sind viele familienpolitische Vorhaben, wie etwa die Verantwortungsgemeinschaft, nicht umgesetzt. Wie zukunftsfähig ist die Familienpolitik der Ampel? Muss sie effektiver werden? Und wenn ja, wie? Doris Maull diskutiert mit Prof. em. Dr. Christoph Butterwegge – Armutsforscher; Prof. Dr. Jutta Allmendinger – Direktorin Wissenschaftszentrum Berlin (WZB); Dr. Rainer Hank – Wirtschaftsjournalist, FAZ
Heute hat die Landesregierung Baden-Württemberg die wichtigsten Punkte ihrer Bildungsreform-Pläne vorgestellt: Das viergliedrige Schulsystem soll im Prinzip auf zwei Säulen reduziert werden. Die Grundschulempfehlung soll verbindlicher werden. Und auch G9 soll kommen.
Er begeistert seine Schüler*innen für Roboter und Informatik: Günther Schön vom Geschwister-Scholl-Gymnasium in Ludwigshafen hat den Deutschen Lehrkräftepreis bekommen. Sein Ansatz: Schüler*innen selbst tüfteln lassen – wie in seiner Robotik-AG.
Wer sich mit alten Prüfungsaufgaben auf seinen Schulabschluss vorbereiten will, muss dafür oft Geld zahlen: für Bücher, die Verlage veröffentlichen. Das sei ungerecht, finden mehrere NGOs und fordern: Die Aufgaben sollten für alle kostenfrei sein.
Journalist Frank Seibert besucht die Universitätsschule Dresden. Dort lernen die Schüler*innen in klassenübergreifenden Gruppen ohne Stundenplan, ohne Hausaufgaben und ohne Noten. Die Doku „ARD Wissen: Schule ohne Druck?“ beleuchtet den Alltag an der Schule.
Link: https://www.swr.de/unternehmen/kommunikation/pressemeldungen/ard-wissen-spurensuche-bildung-104.html
44 Grundschulkinder schaffen die 1. Klasse nicht – so die Meldung der Gräfenau-Grundschule in Ludwigshafen. Hintergrund: 98 Prozent der Kinder haben eine Migrationsgeschichte, können nicht oder nur schlecht deutsch. Wir fragen nach, wie die ideale Sprachfördung aussehen müsste – schon vor der Schule.
Martin Gramlich im Gespräch mit Dr. Nicole Bachor-Pfeff, PH Karlsruhe
Baden-Württemberg soll zurück zu G9, schrittweise ab dem Schuljahr 2025/26. So will es die grüne Kultusministerin Theresa Schopper. Die Opposition kritisiert: zu langsam, zu unentschieden. Auch die Initiatoren des Volksantrags „G9 Gesetz BaWü“ fordern mehr Tempo. Ist eine Rückkehr der Gymnasien zu G9 sinnvoll? Wie ließe sich der Wechsel bewältigen? Doris Maull diskutiert mit Prof. Dr. Thorsten Bohl – Erziehungswissenschaftler, Universität Tübingen; Anja Plesch-Krubner – Sprecherin des Volksantrags „G9-Gesetz“; Heike Schmoll – Bildungsredakteurin bei der FAZ