Schwimmen im Rhein unter Lebensgefahr: Das muss mal gesagt werden!

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Das muss mal gesagt werden: „Geht bitte nicht zum Schwimmen in den Rhein“, sagt Janina Pfeiffelmann Vorsitzende der DLRG in Worms. Wie seht ihr das? Und wo geht ihr euch im Sommer abkühlen? Schreibt es in die Kommentare.

Jedes Jahr die gleichen Meldungen entlang des Rheins: Mann, Frau, Kind oder gar Familie im Rhein ertrunken – egal ob Schwimmer oder Nichtschwimmer. Manchmal ist es ein Unglück, ein anderes Mal Unvorsichtigkeit und manchmal auch Absicht, dass sich jemand dermaßen in Gefahr begibt. Auch wenn das Schwimmen im Rhein nicht überall verboten ist, warnt die DLRG ausdrücklich vor den Gefahren solch eines Badeausfluges, egal an welcher Stelle.

„Es gibt viele Strömungen, die man nicht erkennen kann. Es handelt sich um eine viel befahrene Wasserstraße, auf der Schiffe unterwegs sind, die euch sprichwörtlich das Wasser unterm Arsch wegziehen können und schon seid ihr mitten auf dem Fluss".

Das sagt Janina, Sie muss es wissen, denn sie und ihre Kollegen müssen immer wieder Tote oder Menschen in Lebensgefahr aus dem Rhein bergen. „Es bringt euch nichts, wenn eure Eltern oder Großeltern auch schon im Rhein schwimmen waren. Wie auf den Straßen auch, hat auf dem Rhein der Verkehr ebenfalls zugenommen, die Ufer haben sich verändert und es gibt immer mehr schlechte Schwimmer oder gar Nichtschwimmer.“

Und noch etwas gibt Janina zu bedenken: Auch die Retter bringen sich bei den Rettungsaktionen in Gefahr. Sie versuchen – oft auch unter Einsatz des eigenen Lebens – Menschen zu helfen. Und wenn sie nicht mehr helfen können, ist das eine große Belastung für die Freiwilligen. Bringt also auch die Helfer nicht unnötig in Gefahr!

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SWR