Drag-Queen Maiky Gold befreit sich aus Trauma

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Von Autor/in Leon Ahnesorg

Wenn ich als Maiky Gold singe, dann ist es für mich ein Schutzschild, um meine Traumata zu verarbeiten und zu bewältigen. Und nach jedem Auftritt merke ich einfach, dass es mir immer besser geht.

Für Michel war das ein großer und wichtiger Schritt. Er hat sich auf die Bühne getraut, um ein Zeichen zu setzen. Er wollte es nicht nur sich selbst beweisen, sondern auch allen Hatern aus seiner Jugend.

Denn Michel wurde als Teenager gemobbt. Der Grund: sein Outing mit 13 Jahren. Für ihn war dieses Erlebnis traumatisch und er hätte niemals damit gerechnet. Denn seine Eltern haben sehr verständnisvoll auf sein Outing reagiert. In der Schule sah das ganz anders aus.

Also das Schlimmste war am Ende für mich, dass ich halt das Haus nicht mehr verlassen wollte, nicht mehr in die Schule wollte, weil es einfach ja immer schlimmer wurde und dann halt beleidigt haben mit blöder Schwuchtel oder so was. Ja, das tut schon weh. Auch heute noch. Ja.

Maiky Gold kommt gut an. Mittlerweile wird sie für Auftritte in Mülheim-Kärlich und Umgebung gebucht. „Wenn ich mich als Maiky Gold verwandle, dann ist mein Selbstbewusstsein doppelt so hoch. Und mir ist es egal, was die Leute am Ende im Publikum tuscheln. Und das überträgt sich dann zum Glück auch in mein eigenes Ich.“

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