Mit der Vespa durch das Ahrtal statt in die Toskana

Stand
Autor/in
Markus Budzinski

„Ich hatte mir Anfang der 2000er Jahre gesagt: Ich brauche jetzt einen alten Roller, der genauso alt ist wie ich. Und solange der fährt, kann ich auch fahren. Wir sind da untrennbar miteinander verbunden.“

Stefan liebt seine Vespa und Italien. Am liebsten ist er mit Freunden in Norditalien unterwegs und fährt zu sogenannten Vespa-Treffen. Aber das ist trotz Grenzöffnung immer noch nicht möglich. Wegen des Coronavirus gelten immer noch sehr strikte Verbote. Deswegen hat sich Stefan seine Ersatz-Toskana gesucht: Das Ahrtal und die Eifel. Hier gibt es hügelige Landschaften, Flussläufe und Italo-Gastronomie. „Man muss mit dem Leben, was man jetzt hat“, schmunzelt er.

Zu seinen Freunden in Italien steht er täglich in Verbindung. „Ihnen geht’s furchtbar schlecht. Nicht nur, dass es die vielen Krankheitsfälle in den Familien gibt. In Pocallio, wo wir Mitte April eigentlich sein wollten, sind 2/3 der Altersheimbewohner innerhalb weniger Tage gestorben.“ Stefan hofft, dass der Corona-Spuk bald vorbei ist und er seine italienischen Freunde wieder treffen kann. Bis dahin gilt: Statt Vespa-Treffen in Italia eben Heimatfahrten an der Ahr.

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