Im Zelt bei Minusgraden

Darauf muss man beim Winter-Camping achten

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AUTOR/IN
Leon Vucemilovic

Bei Schnee und Eis mit dem Zelt los? Manche stellen sich genau das unter einem guten Urlaub vor. Wie man es sich beim Winter-Camping gemütlich machen kann.

"Wir haben immer wieder Gäste mit Zelt im Winter", sagt Annette Schauer. Sie betreibt einen Campingplatz an der Zugspitze. "Dieses Jahr war zum Beispiel eine ältere Dame im Zelt eine Woche lang bei uns. Die meinte, das wäre gar kein Problem gewesen."

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Die richtige Ausrüstung macht's

Entscheidend sei, dass man gut vorbereitet ist, sagt Annette Schauer. "Ein guter Schlafsack ist besonders wichtig. Und dann warme Klamotten für tagsüber." Wenn die mal nass werden, müsse man sie in speziellen Trockenräumen auf den Zeltplätzen trocknen. Denn bei Minusgraden trocknen sie draußen nicht.

Alternativ gebe es aber auch spezielle Zelte für den Winter, sagt Knut Schmidt. Er hat auf der CMT einen Stand mit Zelten. "Die Winter-Zelte sind kleiner und kompakter. Da liegt dann auch weniger Schneemasse drauf."

 Ein Camper mit Dachzelt so wie hier vor dem Eingang der CMT im Schnee (Foto: SWR)
Auch eine Möglichkeit: Ein Camper mit Dachzelt so wie hier vor dem Eingang der CMT.

Viel Schnee auf dem Zeltdach sei ohnehin eine Gefahr, sagt Schmidt. "Die Zelte müssen stabilere Stangen haben als gewöhnliche Zelte, damit sie unter der Last nicht einbrechen."

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