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Literatur - SWR Kultur lesenswert

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Hier finden Sie die Beiträge aus den SWR Kultur Literatursendungen an einem Ort: Die SWR Bestenliste und die SWR Kultur lesenswert Sendungen Feature, Magazin, Kritik und Gespräch. Mit Buchtipps, Diskussionen und Rezensionen zu aktuellen Sachbüchern und Neuigkeiten aus der Literatur.

  • Annie Proulx – Moorland. Plädoyer für eine gefährdete Landschaft

    Moore haben auf Schriftsteller schon immer eine besondere Faszination ausgeübt. Auch die kanadisch-amerikanische Autorin Annie Proulx ist solch eine Moorliebhaberin. Allerdings hat sie ihre Begeisterung nicht in einen Roman verwandelt, sondern diesmal in ein ungewöhnliches Sachbuch voller wissenschaftlicher Fakten und Geschichten.
    Rezension von Johannes Kaiser.
    Aus dem Amerikanischen von Thomas Gunkel
    Luchterhand Verlag, 253 Seiten, 24 Euro
    ISBN 978-3-630-87726-6

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  • Jon Fosse – Ein neuer Name. Heptalogie VI-VII

    In diesem Jahr wird der Norweger Jon Fosse mit dem Literaturnobelpreis ausgezeichnet. Bei Rowohlt erscheint jetzt der letzte Teil seiner siebenbändigen Heptalogie.

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  • Drago Jančar – Als die Welt entstand

    Die Jugend ist die wirrste Zeit des Lebens. Das spürt auch Danijel, der junge Erzähler in Drago Jančars neuem Roman „Als die Welt entstand". Er wächst auf im Maribor der 1950er und 1960er Jahre. Hin- und hergerissen zwischen Kommunismus, Kirche und jugendlichen Schwärmereien muss er seinen Platz in dieser für ihn neu entstehenden Welt finden.
    Rezension von Ulrich Rüdenauer.
    Aus dem Slowenischen von Erwin Köstler
    Zsolnay Verlag, 272 Seiten, 26 Euro
    ISBN 978-3-552-07358-6

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  • Markus Bernauer und Josefine Kitzbichler (Hg.) – Freiheit - Gleichheit - Sinnlichkeit

    Freie Liebe, Revoluzzertum und Religionskritik gingen schon im 18. Jahrhundert eine erfolgreiche Allianz ein. Jetzt erscheint eine sorgfältig edierte Anthologie, die erstmals wichtige Zeugnisse des Libertinismus im deutschen Sprachraum versammelt.

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  • Peter Kemper – The Sound of Rebellion. Zur politischen Ästhetik des Jazz

    Was macht Jazz politisch, wie verwandelt sich das Ästhetische in Politik und das Politische in Ästhetik – Das versucht der Musikjournalist Peter Kemper in „The Sound of Rebellion“ zu beantworten.

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  • Melancholie, Spannung und Revolution

    Neue Bücher über Jazz und Alfred Hitchcock - und Neues vom Literaturnobelpreisträger Jon Fosse

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  • Dirk Liesemer – Café Größenwahn 1890 - 1915. Als in den Kaffeehäusern die Welt neu erfunden wurde

    Mit Akribie und Erzähllust beschreibt Dirk Liesemer die Kunstszene der Moderne bis zum Ersten Weltkrieg.

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  • Jens Wawrczeck – How to Hitchcock. Meine Reise durch das Hitchcock-Universum

    Schon als Kind ist Jens Wawrczeck dem Filmgenie Alfred Hitchcock, verfallen. Was macht den Reiz von Hitchcocks Filmen aus und warum altern sie nicht?

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  • Frauen machen Staat – Inger-Maria Mahlkes Familiengeschichte aus Lübeck

    Die Buchpreisträgerin Inger-Maria Mahlke ist Spezialistin für historische Themen. Sie hat das Umfeld der Buddenbrooks in ihrem neuen Roman "Unsereins" beschrieben.

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  • Sascha Lobo – Die große Vertrauenskrise. Ein Bewältigungskompass

    Der Kitt, der unsere Gesellschaft zusammenhalten sollte, scheint sich aufzulösen. „Die große Vertrauenskrise“ ist ausgebrochen, in der immer mehr Menschen nur noch populistischen Politikern und Verschwörungserzählern glauben wollen. Warum das so ist und was sich dagegen tun lässt, erklärt Sascha Lobo in einem neuen Buch.
    Rezension von Oliver Pfohlmann.
    Kiepenheuer & Witsch Verlag, 318 Seiten, 25 Euro
    ISBN 978-3-462-00582-0

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  • Irene Langemann – Das Gedächtnis der Töchter

    „Das Gedächtnis der Töchter“ ist Irene Langemanns mitreißende Chronik einer deutschen Mennoniten-Familie, die im 19. Jahrhundert auswandert und versucht, im krisengebeutelten Russland Wurzeln zu schlagen. Ein tiefbewegender Roman über das Suchen nach Identität in der Fremde, über die vielen Facetten von Einsamkeit und die immer wieder neuen Versuche, sie zu überwinden.
    Rezension von Jonathan Böhm.
    Friedenauer Presse, 477 Seiten, 30 Euro
    ISBN 978-3-7518-8000-8

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  • Florian Werner – Die Zunge. Ein Portrait

    Florian Werner befreit mit seinem so fundierten wie genüsslich zu lesendem Buch die Zunge aus ihrem Schattendasein.
    Rezension von Andrea Gnam.
    Hanser Berlin Verlag, 224 Seiten 24 Euro
    ISBN 978-3-446-27729-8

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  • Étienne Kern – Die Entflogenen

    Am 4. Februar 1912 sprang der Schneider Franz Reichelt vom Eiffelturm, um zu beweisen, dass sein selbstgebauter Fallschirmanzug funktioniert. Doch Reichelt stürzte ab. Sein Todesfall gilt als der erste, der von einer Kamera gefilmt wurde. Der aus dem Elsass stammende Autor Étienne Kern hat daraus ein bemerkenswert feines Romandebüt namens „Die Entflogenen“ gemacht.
    Rezension von Julia Schröder.
    Aus dem Französischen von Elmar Tannert
    Ars Vivendi Verlag, 176 Seiten, 20 Euro
    ISBN 978-3-7472-0516-7

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  • Annie Ernaux: Die leeren Schränke

    Das erste Buch der Nobelpreisträgerin, erschienen 1974, nun auch in deutscher Übersetzung. Frankreich in den 1960er-Jahren. Die Ich-Erzählerin hat eine Abtreibung hinter sich gebracht. Ein Buch der Scham und der Klassenunterschiede.

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  • Jan Kuhlbrodt: Krüppelpassion - oder Vom Gehen

    Der Schriftsteller Jan Kuhlbrodt ist an Multipler Sklerose erkrankt. Mittlerweile sitzt er im Rollstuhl. Sein Text ist eine Mischung aus Selbstreflexion, Alltagsbeschreibung, philosophischen Erkundungen und Autobiografie.

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  • SWR Bestenliste Dezember mit Büchern von Wolf Haas, Annie Ernaux u.a.

    Die SWR Bestenliste zu Gast in Heilbronn: Daniela Strigl, Shirin Sojitrawalla und Jan Wiele diskutierten im gut besuchten barocken Schießhaus über Werke von Peter Handke, Annie Ernaux, Jan Kuhlbrodt und Wolf Haas. Aus den vier vorgestellten Büchern der SWR Bestenliste im Dezember lasen Isabelle Demey und Dominik Eisele.
    „Die Ballade des letzten Gastes“ heißt das neue Werk von Literaturnobelpreisträger Peter Handke, das auf der Dezember-Bestenliste auf Platz vier geführt wird. Die Jury-Mitglieder waren sich einig im Lob dieses Spätwerks, das wiederum wichtige Motive aus dem Schaffen des Autors versammelt. Kontroverser wurde der Debütroman „Die leeren Schränke“ der ebenfalls nobilitierten Annie Ernaux besprochen (Platz 3). Während Sojitrawalla den ruppigen Tonfall des von Sonja Finck ins Deutsche übertragenen Erstlings lobte, kritisierte Strigl die Redundanzen. Die „Philippika“ gegen die kleinbürgerlichen Eltern laufe inhaltlich leer.
    Die unterschiedlichen Textformen und berührenden Einzelszenen in Jan Kuhlbrodts „Krüppelpassion“ wurden einhellig gelobt, das schwache Lektorat des Textes hingegen bemängelt (Platz 2). Amüsiert und überzeugt war die Jury von Spitzenreiter Wolf Haas, der mit „Eigentum“ nicht nur der dauerarbeitenden Mutter ein literarisches Denkmal gesetzt, sondern ganz nebenbei auch die Grundthemen einer Poetikvorlesung entworfen habe. Jan Weile fragte sich allerdings, ob der kalauernde Haas-Stil angesichts des nahenden Todes der Mutter passagenweise auch an sprachliche Grenzen komme.
    Die Veranstaltung wurde in Kooperation mit dem Literaturhaus in Heilbronn durchgeführt.

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  • Peter Handke: Die Ballade des letzten Gastes

    Gregor heißt der Held. Er kehrt zurück in sein Elternhaus. Vor dem Überbringen einer Unheilsnachricht drückt er sich. Stattdessen bricht er zu einer ausgedehnten Wanderung auf. Ein Spätwerk, brillant in seinen Wahrnehmungsverästelungen.

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  • Wolf Haas: Eigentum

    Witz, Schmäh – geht das mit einer Totenklage zusammen? Allerdings. Die Mutter ist gestorben; der Sohn lässt sie zu Wort kommen und setzt aus Fragmenten das Bild eines Lebens zusammen. Eine Nachbeschimpfung als Nachruf.

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  • Er-zähl die Toten! – Die Erinnerungsarbeit der Schauspielerin und Schriftstellerin Emine Sevgi Özdamar

    Als sich die Armenierinnen aus Verzweiflung zu Tode stürzten, trug die Großmutter der Enkelin auf, die Frauen nicht zu vergessen. Das Mädchen Sevgi machte eine Liste und zählte die Toten. Heute erzählt die Schriftstellerin Emine Sevgi Özdamar deren Geschichten: die der Griechen, die man aus ihrer Heimat in Kleinasien vertrieb; die der Armenier, die vor der Staatsgründung der modernen Türkei 1923 in den Tod getrieben wurden. Özdamars Lebensroman „Ein von Schatten begrenzter Raum“ öffnet einen Erinnerungsraum, der die Kontinente verbindet. Man kann darin spazieren gehen, mit Brecht sprechen und sich menschlicher Solidarität vergewissern. Mit 12 stand Emine Sevgi Özdamar zum ersten Mal in Istanbul auf der Bühne. Und ging später in Deutschland zum Theater. Als Dramaturgin, Stückeschreiberin und Romanautorin lebt und arbeitet sie zwischen den Kulturen - und verkörpert hier wie dort das menschliche Gewissen. 2022 wurde Emine Sevgi Özdamar mit dem Georg-Büchner-Preis ausgezeichnet. (Produktion WDR 2023)

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  • 37. Freiburger Literaturgespräch: Alle meine Geister

    In diesem Jahr wurde der Peter Huchel-Preis, der vom Südwestrundfunk und dem Land Baden-Württemberg gestiftet wird, zum 40. Mal vergeben.

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  • Katerina Gordeeva – Nimm meinen Schmerz. Geschichten aus dem Krieg

    Die russische Reporterin Katerina Gordeeva hat Opfer des russischen Krieges gegen die Ukraine getroffen. Sie lässt die Menschen von ihrem Leid, ihrer Verzweiflung und ihrem Hass erzählen.

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  • Coco Mellors – Cleopatra und Frankenstein

    Coco Mellors Debutroman „Cleopatra und Frankenstein“ polarisiert auf Bookstagram und Booktok. Er handelt von einer überstürzten Hochzeit, Party, Alkohol und dem pulsierenden Leben in Big Apple.

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  • Christopher Clark – Frühling der Revolution. Europa 1848/49 und der Kampf für eine neue Welt

    In seinem neuen Buch widmet sich der renommierte Cambridge-Historiker Christopher Clark dem europäischen Revolutionsfrühling von 1848. Als Chronist eines großen - politischen und gesellschaftlichen - Aufbruchs zeigt er überzeugend und entgegen der weit verbreiteten Vorstellung einer gescheiterten Revolution, dass viele der emanzipatorischen Ideen von 1848 weiterlebten.
    Rezension von Clemens Klünemann.
    Aus dem Englischen von Norbert Juraschitz, Klaus-Dieter Schmidt, Andreas Wirthensohn
    DVA, 1164 Seiten, 48 Euro
    ISBN 978-3-421-04829-5

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  • Lizzie Doron – Nur nicht zu den Löwen

    Einst war die schöne Rivi Grinberg die Geliebte mächtiger Männer. Nun ist sie 69 und soll aus ihrem Haus vertrieben werden. Rivi bilanziert ihr Leben und spiegelt darin die moderne Gesellschaft Israels, Rassismus und Frauenverachtung, Gewalt, existentielle Unsicherheit und den Schatten des Holocaust. „Nur nicht zu den Löwen“ ist ein moderner Briefroman, der tief berührt.
    Rezension von Cornelia Zetzsche.
    Aus dem Hebräischen von Markus Lemke
    dtv, 192 Seiten, 23 Euro
    ISBN 978-3-423-28356-4

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  • Hans Platzgumer – Großes Spiel

    Ein Hauptmann und ein Anarchist, eine Gesellschaft im Umbruch, ein verheerendes Erdbeben: In Hans Platzgumers historischen Roman „Großes Spiel".

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  • Michael Krüger zum 80. Geburtstag und zum zehnten Gedicht

    Gespräch mit Michael Krüger zum bevorstehenden 80. Geburtstag, zu einem neuen Buch über seine zahllosen Dichterfreunde und zum zehnten Gedicht als Poeta Laureatus: Er erinnert sich an den Krieg in dem er geboren wurde und an den Krieg, der gerade ausgebrochen ist.
    Michael Krüger – Verabredung mit Dichtern
    Suhrkamp Verlag, 447 Seiten, 30 Euro
    ISBN 978-3-518-43139-9

  • Marie-Luise Scherer – Akkordeonspieler + Die Bestie von Paris und andere Geschichten

    Ein Serienkiller in Paris, ein Straßenmusiker zwischen Berlin und dem Kaukasus. Zwei neu aufgelegte Bücher, "Akkordeonspieler" und "Die Bestie von Paris", von Marie-Luise Scherer.

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  • Kometen und Erotik. Bücher zu wichtigen Fragen

    Mit Büchern von Durs Grünbein, Michael Krüger, Christine Koschmieder, Marie-Luise Scherer und Hans Platzgumer

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  • Christine Koschmieder – Schambereich. Über Sex sprechen

    Christine Koschmieder schrieb in „Dry“ von ihrer Alkoholsucht, widmet sie sich in ihrem neuen Buch „Schambereich“ den Themen Sex, Intimität und Partnerschaft.

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  • Durs Grünbein – Der Komet

    Durs Grünbein lebt seit vielen Jahren in Berlin und Rom. Doch in seinen Gedichten, Essays, Notaten und in seiner Prosa kehrt er immer wieder zurück nach Dresden, wo er 1962 geboren wurde. Auch „Der Komet“, sein jüngster, autofiktionaler Roman, spielt in Dresden. Er erzählt von Dora W., seiner Großmutter, die als junge Frau nach Dresden ging, dort den aufziehenden Nationalsozialismus, den Zweiten Weltkrieg und die Bombardierung Dresdens erlebte. Beate Tröger hat den Roman gelesen.
    Rezension von Beate Tröger.
    Suhrkamp Verlag, 282 Seiten, 25 Euro
    ISBN 978-3-518-43020-0

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